Mit P+R-Parkplätzen
Die Stadt Potsdam will zunehmend Autos aus der Innenstadt verbannen. Dafür baut sie Park-and-Ride-Möglichkeiten aus. Wie voll die sieben P+R-Anlagen rund um Potsdam sind, kann man jederzeit live im Internet sehen.
Potsdam bewirbt seine Pendler-Parkplätze am Bahnhof Pirschheide, an der Wetzlarer Straße, am Bahnhof Golm, am Bahnhof Griebnitzsee, am Bahnhof Marquardt, am Campus Jungfernsee und in Rehbrücke offensiv und zeigt online den aktuellen Füllstand des Parkplatzes auf einer eigenen Website an [mobil-potsdam.de]. Von dort aus gibt es Direktverbindungen nach Potsdam und Berlin. Für den Bahnhof Pirschheide ist eine direkte Zugverbindung zum Flughafen BER geplant. Derzeit wird der Bahnhof restauriert und ausgebaut.
"Unsere Innenstadt wird dominiert von abgestellten Fahrzeugen und das ist keine Qualität", sagt Bernd Rubelt vom Bauamt dem rbb. Die Einwohner sollen sich in der Stadt weiter wohl fühlen können, die Belastung durch Abgase und Lärm soll weniger werden und Fußgänger, Kinder, aber auch Radler sollen sich freier bewegen können, so das Anliegen der Stadt.
Um eine komplett autofreie Innenstadt gehe es Potsdam nicht, denn Händler, die Waren transportieren, Bürger, die zum Arzt müssen, oder auch Handwerker könnten nicht einfach alle auf Öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.
In Potsdam zu parken, ist teuer. Die bewirtschafteten Stellplätze im öffentlichen Straßenraum entsprechen der Potsdamer Parkgebührenordnung, die durch die Stadt betrieben werden, unterteilen sich in zwei Zonen. Auf dem Bassinplatz beispielsweise, der zur Parkraumzone Innenstadt gehört, kosten zehn Minuten Parkzeit 50 Cent, eine Stunde also drei Euro. Die Prakraumzone 2 umfasst das übrige Stadtgebiet. Dort werden je 20 Minuten 50 Cent fällig.
Mit Material von Felix Moniac
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