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Audio: rbb24 Inforadio | 26.03.2024 | Angela Ulrich | Quelle: dpa/Sebastian Gollnow

1.000 weitere Plätze für Geflüchtete

Berliner Senat verlängert Tegel als Notunterkunft bis Ende 2025

Bei der Aufnahme Geflüchteter setzt Berlin weiter auf die Massenunterkunft in Tegel. Die Zahl der Betten soll dort noch einmal deutlich steigen.

Der ehemalige Flughafen Tegel wird länger als Unterkunft für Geflüchtete benötigt. Der Berliner Senat hat am Dienstag beschlossen, die Nutzung bis Ende 2025 zu verlängern. Bislang war geplant, das Ankunftszentrum nur bis Ende 2024 zu betreiben. Aktuell sind rund 5.400 Menschen aus der Ukraine und Asylsuchende in Tegel untergebracht.

6.130 Plätze für Geflüchtete

Berlin baut Container-Unterkünfte an 16 neuen Standorten

16 Standorte für mehr als 6.000 Menschen: Der Berliner Senat hat neue Standorte für Container-Unterkünfte benannt. Laut Regierendem Bürgermeister Wegner war die Standortsuche nicht einfach.

Schulangebote in Flüchtlingsunterkünften

Das Gelände soll zudem auch erweitert werden können. Geplant sind laut Senatsbeschluss weitere 1.000 Unterkunftsplätze in sechs Leichtbauhallen. Sie sollen auf einem Grundstück am Kurt-Schumacher-Damm errichtet werden und noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.

Darüber hinaus hat der Senat am Dienstag ebenfalls beschlossen, weitere Unterkünfte für Geflüchtete in Berlin zu errichten. Bis 2026 sollen demnach rund 6.100 Unterkunftsplätze für Flüchtlinge in Containerbauten an 16 Standorten geplant.

Um ein Schulangebot zu schaffen, sollen Kinder, wo es nicht anders geht, künftig in den Flüchtlingsunterkünften beschult werden. Diese Bildungsangebote sollen jedoch möglichst nah an die Regelschulen angebunden bleiben und nicht auf Dauer angelegt werden. Integrationssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) betonte, Ziel sei die Beschulung der Kinder und Jugendlichen in normalen Schulen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 26.03.2024, 17:00 Uhr

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