Durchsuchungen
In Plessa (Elbe-Elster) ist am Montag ein größeres Wohngebäude durchsucht worden. Dabei wurden mehr als 1.400 Cannabis-Pflanzen entdeckt, teilte die zuständige Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau auf rbb-Anfrage am Dienstag mit. Ein 40-jähriger Mann ist festgenommen worden und befindet sich in Untersuchungshaft.
Die Durchsuchung hat im Zusammenhang mit länderübergreifenden Ermittlungen wegen des Verdachts der unerlaubten Herstellung von Betäubungsmitteln im Landkreis Anhalt-Bitterfeld, im Elbe-Elster-Kreis in Brandenburg sowie im Land Berlin stattgefunden. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau und der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau hervor.
Demnach haben Durchsuchungsmaßnahmen unter Beteiligung zahlreicher landeseigener Polizeikräfte wie Bereitschaftspolizei, Landeskriminalamt, dem Polizeirevier Wittenberg und dem Zentralen Einsatzdienst sowie der Länderpolizeien Berlin und Brandenburg stattgefunden. Die Einsätze erfolgten in Annaburg (Sachsen-Anhalt), im Landkreis Elbe-Elster und in Berlin.
Dabei konnten laut Pressemitteilung an allen Durchsuchungsorten Betäubungsmittel oder Geräte sichergestellt werden, die mit dem anbau von Betäubungsmitteln in Zusammenhang stehen. Dabei wurden in Annaburg 1.000 und in Plessa im Elbe-Elster-Kreis 1.400 Cannabis-Pflanzen gefunden.
Im Rahmen der Durchsuchungen sind in Annaburg ein 39-Jähriger und in Plessa ein 40-Jähriger festgenommen worden. Beide Männer befinden sich aktuell in Untersuchungshaft.
Sendung: Antenne Brandenburg, 25.03.2024, 15.32 Uhr
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