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Audio: rbb24 Inforadio | 15.03.2024 | Andreas Marschner | Quelle: TV News Kontor

Berliner Stadtautobahn

Feuer an A100-Baustelle: Staatsschutz ermittelt

Die Erweiterung der Berliner Stadtautobahn A100 ist höchstumstritten. Auf einer Baustelle hat es dort nun gebrannt. Zum zweiten Mal in diesem Jahr.

Nach dem Feuer auf einem Baugelände der Berliner Stadtautobahn A100 ermittelt nun der Staatsschutz. Wie die Deutsche Presse Agentur berichtet, vermutet die Polizei ein politisches Motiv.

Sechs Baufahrzeuge ausgebrannt

Das Feuer war am Freitagmorgen an der Kiefholzstraße - an der Grenze zwischen Neukölln und Treptow ausgebrochen. Dabei brannten sechs Baufahrzeuge komplett aus, wie die Polizei dem rbb mitteilte. Außerdem gerieten bei dem Feuer ein weiteres Fahrzeug und ein Container in Brand, diese konnten von der Feuerwehr aber gelöscht werden.

Die Polizei geht nun von vorsätzlicher Brandstiftung aus, sagte ein Sprecher der dpa. Die Spurensicherung der Kriminalpolizei lief am Freitagmorgen noch, untersucht werde etwa, ob Brandbeschleuniger benutzt wurden und ob ein Zusammenhang mit Protesten gegen den Ausbau der A100 besteht.

Bereits im Januar hatte ein Bagger auf der Autobahn-Baustelle gebrannt, damals schloss die Polizei Brandstiftung nicht aus. Der polizeiliche Staatsschutz hatte auch damals die Ermittlungen übernommen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 15.03.2024, 10:00 Uhr

 

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