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Audio: rbb24 Inforadio | 20.03.2024 | Lisa Splanemann | Quelle: dpa/J.Kalaene

Nach Übergabe

Remmo-Villa mit Kameras und Scheinwerfern gesichert

Die frühere Villa eines bekannten arabischstämmigen Clans in Berlin-Neukölln wird nach dem Auszug der Familie nun durch Videokameras und nachts auch durch Scheinwerfer überwacht.

Die installierten Kameras seien "exakt auf das Grundstück und das Haus ausgerichtet", teilte der Bezirk Neukölln mit. Dazu käme eine "punktgenau eingestellte Beleuchtung, die für die Nachbarschaft nicht störend ist und die eine Überwachung bei Dunkelheit gewährleistet". Bis eine andere Überwachung möglich sei, werde das Grundstück durch diese Kameratürme gesichert.

130 Polizisten vor Ort

Remmo-Villa übergeben - Teile der Einrichtung offenbar mutwillig zerstört

Seit Jahren wurde um die Remmo-Villa in Berlin-Buckow gestritten, nun hat die Familie das Haus verlassen und an den Staat übergeben. Laut einem Sprecher des Bezirksamtes Neukölln ist die Immobilie in einem "desolaten Zustand".

Fotos der Zeitung "B.Z." (Donnerstag) zeigten zwei Türme auf dem Grundstück, von denen aus die Umgebung nachts in grünes Licht getaucht wurde. Auch die Kameras sind zu erkennen, Bewegungsmelder soll das System ebenfalls haben.

Die Villa war von den Bewohnern vor ihrem Auszug und der Übergabe an den Bezirk am Mittwoch noch verwüstet worden. Holzböden und Geländer waren laut einem Sprecher des Bezirks herausgerissen, Türen und Fenster zerstört. Im Garten war ein großer Sperrmüllhaufen inklusive Bauschutt zu sehen. Der Bezirk kündigte an, die Villa zu renovieren und für Zwecke des Allgemeinwohls nutzen zu wollen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 20.03.2024, 17:48 Uhr

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