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Audio: Antenne Brandenburg | 21.03.2024 | Sabine Tzitschke | Quelle: picture alliance / imageBROKER | Oliver Gerhard

Wälder in Brandenburg

Templin feiert Waldtag und wählt erstmals eine "Waldfee"

In Templin (Uckermark) sind in diesem Jahr zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen rund um das Thema Wald geplant. Eine erste große Pflanzaktion fand am Mittwoch anlässlich des Internationalen Waldtages im Stadtwald statt. Gepflanzt wurden die ersten von 1.000 geplanten Weißtannen. In den kommenden Monaten sind unter anderem ein Fachtag zum Thema "Wald im Klimawandel", ein Forstfest und eine zweite Pflanzaktion geplant.

Eine der größten Forstzertifizierungsorganisationen der Welt hat zudem Templin zur "Waldhauptstadt" des Jahres ernannt. Das Unternehmen PEFC reklamiert für sich, dass Holz und Holzprodukte nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft stammen sollen.

Märkisch-Oderland

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Erste "Waldfee" gekürt

Am Mittwoch wurde auch die erste Templiner "Waldfee" gekürt: Gegen vier Mitbewerberinnen setzte sich Lisa Benzmann durch. Die Absolventin des Forstwissenschaftlichen Studiums habe die Templiner Stadt-Jury mit ihrer Bewerbung, ihrem Auftreten und ihrer überragenden fachlichen Expertise in Sachen Wald überzeugt, sagte Templins Bürgermeister Detlef Tabbert (Linke).

Sie wolle der Waldhauptstadt Templin ein Gesicht geben, sagte die 28-jährige "Waldfee". Es gehe darum, den Menschen die Vielfalt der Natur zu zeigen, für den Klimawandel zu sensibilisieren und den Besuchern des Stadtwaldes auch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Die 16.000-Einwohner-Stadt Templin hat eine enge Beziehung zum Wald: Der Waldbesitz der Stadt besteht zum Teil schon seit der Stadtgründung 1230. Er wurde durch Schenkung und Kauf über die Jahrhunderte vermehrt und stellt laut Angaben der Stadt mit 3.500 Hektar Wald den zweitgrößten kommunalen Waldbesitz im Land Brandenburg dar.

Sendung: Antenne Brandenburg, 21.03.2024, 16:40 Uhr

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