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Audio: rbb 88.8 | 23.04.2024 | Ingo Janssen | Quelle: imago-images/Peter Homann

Arbeiten beginnen

Einsturzgefährdetes Wohnhaus in Schöneberg bekommt erste Stahlstützen

An dem einsturzgefährdeten Wohnhaus in Berlin-Schöneberg sollen am Mittwoch die ersten Stahlstützen aufgebaut werden. Das hat der Hauseigentümer, die Heimstaden GmbH, mitgeteilt. Den Angaben zufolge sollen insgesamt 16 Stützen das Gebäude absichern.

Statiker zu Haus in Schöneberg

"Bauwerke befinden sich nicht im Zustand der ewigen Jugend"

Wenn ein Haus 50 Jahre lang steht, dann wurde es nicht schlecht gebaut, allerdings müssen Bauwerke regelmäßig überprüft werden. Im Interview erklärt ein Statiker, woran es liegen kann, dass ein Haus mit der Zeit marode wird.

Das Haus in der Grunewaldstraße/Ecke Goltzstraße war am 10. April evakuiert worden. Vorher wurden in der Fassade große Risse festgestellt. Laut Hauseigentümer sind insgesamt neun Mietparteien betroffen.

Nach Abschluss der Arbeiten an den Stahlstützen soll ein Statiker die Standsicherheit des Gebäudes prüfen. Erst danach könnten die Mieter nach Angaben des Bezirks in ihre Wohnungen und Geschäftsräume zurückkehren.

Die Ursache für die Einsturzgefahr wurde noch nicht gefunden. Die Straßenkreuzung vor dem Gebäude bleibt abgesperrt.

Sendung: rbb24 Abendschau, 24.04.2024, 19:30 Uhr

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