Endgültiges Ende der Kohleförderung
Im Tagebau Jänschwalde ist endgültig die letzte Braunkohle gefördert worden. Auf rbb-Nachfrage erklärte der Energiekonzern Leag am Dienstag, dass das letzte Kohleflöz abgebaggert wurde. Nun werden in der Kohlegrube nur noch Sicherungsarbeiten durchgeführt, so die Leag.
Offiziell war die Kohleförderung mit dem sogenannten "Schichtwechsel" bereits Ende 2023 zu Ende gegangen. Das letzte Kohleflöz musste allerdings danach im Zuge der bereits angelaufenen Tagebausanierung abgebaggert werden.
Die Leag war vom Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe dazu aufgefordert worden, eine 300 Meter breite Drainageschicht herzustellen, über die anstauendes Grundwasser abgeleitet werden soll. Dafür musste zunächst das letzte Flöz abgebaggert werden.
Anfang Mai soll auch diese Drainageschicht hergestellt sein, so die Leag. Laut dem Unternehmen sind im Tagebau Jänschwalde in den letzten 50 Jahren insgesamt rund 66o Millionen Tonnen Braunkohle gefördert worden.
Sendung: Antenne Brandenburg, 23.04.2024, 13:30 Uhr
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