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Audio: Antenne Brandenburg | 23.04.2024 | Nachrichten | Quelle: rbb

Endgültiges Ende der Kohleförderung

Letztes Kohleflöz im Tagebau Jänschwalde abgebaggert

Im Tagebau Jänschwalde ist endgültig die letzte Braunkohle gefördert worden. Auf rbb-Nachfrage erklärte der Energiekonzern Leag am Dienstag, dass das letzte Kohleflöz abgebaggert wurde. Nun werden in der Kohlegrube nur noch Sicherungsarbeiten durchgeführt, so die Leag.

Offiziell war die Kohleförderung mit dem sogenannten "Schichtwechsel" bereits Ende 2023 zu Ende gegangen. Das letzte Kohleflöz musste allerdings danach im Zuge der bereits angelaufenen Tagebausanierung abgebaggert werden.

Tagebau Jänschwalde

Ära in der Lausitz endet nach fast 50 Jahren Kohleförderung

Fast 50 Jahre lang wurde im Tagebau Jänschwalde Braunkohle gefördert - am Freitag endet mit dem "Schichtwechsel" eine Ära in der Lausitz. Die Kohlekumpel tauschen mit den Sanierern. Doch für die Renaturierung wird vorerst weiter nach Kohle gegraben. Von Florian Ludwig

Die Leag war vom Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe dazu aufgefordert worden, eine 300 Meter breite Drainageschicht herzustellen, über die anstauendes Grundwasser abgeleitet werden soll. Dafür musste zunächst das letzte Flöz abgebaggert werden.

Anfang Mai soll auch diese Drainageschicht hergestellt sein, so die Leag. Laut dem Unternehmen sind im Tagebau Jänschwalde in den letzten 50 Jahren insgesamt rund 66o Millionen Tonnen Braunkohle gefördert worden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.04.2024, 13:30 Uhr

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