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Audio: rbb24 Radio Fritz | 29.05.2024 | Mascheski, Timo | Quelle: imago images/Contini

Start am 1. Juli

29-Euro-Ticket in Berlin bereits rund 110.000 mal vorbestellt

Für das sogenannte 29-Euro-Ticket für den Berliner Nahverkehr ab Juli sind bereits rund 110.000 Vorbestellungen eingegangen. Etwa 20 Prozent davon entfallen auf Nutzerinnen und Nutzer, die bisher kein Abo besaßen, wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) am Mittwoch mitteilte.

Damit hat sich der Anteil der Abo-Neukunden seit dem Vorverkaufsstart Ende April um fünf Prozentpunkte erhöht. Wer das Ticket pünktlich zum 1. Juli erhalten will, sollte es demnach bis spätestens 10. Juni vorbestellen, hieß es. "Das gilt auch für Stammkunden, die bereits einen anderen Abovertrag besitzen und in das Berlin-Abo wechseln möchten."

BerlinTrend

Mehrheit der Berliner befürwortet Einführung des 29-Euro-Tickets

Wie stehen die Menschen in Berlin zur Verkehrspolitik der schwarz-roten Landesregierung? Großen Zuspruch findet laut BerlinTrend das 29-Euro-Ticket. Tiefgreifende Veränderungen im Verkehrsbereich sehen allerdings nur wenige.

Auch Kritik am Berlin-Ticket

Das Berlin-Ticket ist ein Abo für den Berliner Nahverkehr. Inhaberinnen und Inhaber können damit für 29 Euro pro Monat beliebig oft die Busse und Bahnen der Berliner S-Bahn und der Berliner Verkehrsbetriebe im Tarifbereich AB nutzen. Fahrräder, Mitfahrer oder Haustiere können damit aber nicht mitgenommen werden.

Das Abo war ein Wahlversprechen der Berliner SPD. Es kostet den Senat pro Jahr rund 300 Millionen Euro und hat bundesweit Kritik ausgelöst. Die Verkehrsbranche fürchtet unter anderem, dass das 29-Euro-Abo in Berlin dem bundesweit gültigen Deutschland-Abo für den Nah- und Regionalverkehr Konkurrenz macht. Kritiker, unter anderem der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), sähen das Geld zudem lieber in die Infrastruktur oder das Angebot im Berliner Nahverkehr investiert.

Sendung: rbb24 Radio Fritz, 29.05.24, 13:30 Uhr

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