Platz der Vereinten Nationen
Bei einem Brand in einem Hochhaus am Platz der Vereinten Nationen in Berlin-Friedrichshain sind am Samstagmorgen zwölf Bewohner verletzt worden, zwei von ihnen schwer.
Außerdem wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt, wie der rbb von der Feuerwehr erfuhr. Die Betroffenen hätten Rauchgasvergiftungen erlitten. Fünf der Verletzten wurden in ein Krankenhaus gebracht, wie die Feuerwehr mitteilte.
Den Angaben zufolge war der Brand gegen 7:50 Uhr in der Küche einer Wohnung im 7. Stock des zehngeschossigen Gebäudes ausgebrochen. Mehrere Personen waren eingeschlossen und mussten von Einsatzkräften gerettet werden. Der gesamte Block musste wegen des Rauchs geräumt werden. Der Brand war laut Feuerwehr schnell unter Kontrolle. Die betroffene Wohnung sei nicht mehr bewohnbar, hieß es.
Die Polizei hat einen 28-jährigen Mann in Gewahrsam genommen. Gegen ihn werde wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt, sagte eine Polizeisprecherin dem rbb am Samstagnachmittag. Der Tatverdächtige sei schon mehrfach psychisch auffällig geworden und der Polizei bekannt. Berichte, wonach er in einer Klinik untergebracht wurde, wollte die Sprecherin nicht bestätigen. Inzwischen konnten die anderen in Sicherheit gebrachten Bewohner des Hauses wieder zurück in ihre Wohnungen.
Sendung: rbb24 Inforadio, 11.05.24, 8:41 Uhr
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