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Audio: rbb24 Inforadio | 22.05.2024 | Thomas Weber | Quelle: picture alliance/Caro/Sorge

Berlin

Elfjähriger wird auf Flucht vor rassistischen Angreifern von Auto erfasst

Ein Elfjähriger wird am Dienstag von einem Auto erfasst und kommt mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Zuvor soll der Junge von einer Gruppen Gleichaltriger im Bus beleidigt und geschlagen worden sein.

Ein Elfjähriger hat am Dienstag schwere Kopfverletzungen erlitten, als er im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von einem Auto angefahren wurde. Wie die Polizei mitteilte, war der Junge aus einem Bus der Linie 140 geflohen. Dort soll ihn zuvor eine fünf- bis sechsköpfige Gruppe Gleichaltriger rassistisch beleidigt und geschlagen haben, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Wie die "B.Z." berichtet, soll der angegriffene Junge aus Eritrea stammen und wegen seiner Hautfarbe beleidigt worden sein.

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Laut Polizei verließ der Junge an der Haltestelle Adalbertstraße/Oranienstraße den Bus und trat vor diesem auf die Straße. Dort wurde er laut Polizei von einem Auto erfasst. Der Fahrer des Pkw habe nicht mehr rechtzeitig bremsen können, heißt es von der Polizei. Das Kind sei dann mit Kopfverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden.

Ein Achtjähriger, der nach Zeugenaussagen zur Gruppe der Angreifer gehört haben soll, wurde vor Ort befragt und dann an seine Mutter übergeben. Die Ermittlungen zu den anderen Tätern und zum Unfallhergang dauern an, so die Polizei.

Sendung: rbb Inforadio, 22.05.2024, 13:30 Uhr

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