Erhöhtes Brand- und Explosionsrisiko
In den Bussen der Havelbus Verkehrsgesellschaft (HVG) dürfen ab 1. Juni 2024 keine E-Scooter mehr mitgenommen werden. Das teilte das Verkehrsunternehmen am Dienstag mit.
Das Unternehmen schließt sich damit einer Empfehlung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) vom 29. Februar 2024 an, die besagt, dass ein erhöhtes Brand- und Explosionsrisiko durch die verbauten Lithium-Ionen-Akkus von E-Scootern ausgeht. Die Akkus der E-Tretroller erfüllten demnach im Vergleich zu E-Bikes und Laptops noch keine ausreichenden Normen und Sicherheitsstandards.
Die HVG werde die technischen Weiterentwicklungen der E-Scooter beobachten, neue Empfehlungen des VDV analysieren und auf dessen Grundlagen diese Regelung erneut bewerten, hieß es weiter.
Das kommunale Verkehrsunternehmen befördert eigenen Angaben zufolge auf 44 Linien jährlich etwa 7,9 Millionen Fahrgäste. Das Bediengebiet erstreckt sich auf den gesamten Landkreis Havelland. Es werden auch Teilleistungen im Stadtgebiet der Landeshauptstadt Potsdam erbracht.
In Berlin dürfen E-Tretroller in den Fahrzeugen der Berliner Verkehrsbetriebe (U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse) schon seit 1. Mai nicht mehr mitgenommen werden.
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