Prignitz
DIe Organisatoren des Christopher Street Day (CSD) in Wittenberge (Prignitz) haben die Veranstaltung wenige Wochen vor dem Start abgesagt. Zu wenig Geld und Personalsorgen wurden als Gründe genannt.
"Die Rahmenbedingungen stimmten nicht überein, so dass wir kein gutes Gefühl mehr hatten und die Reißleine gezogen haben", teilte die Koordinatorin beim Kreisjugendring, Jessika Muhs, am Mittwoch mit. Zuvor hatte die "Märkische Allgemeine Zeitung" [Bezahlschranke] berichtet.
Der CSD sollte am 15. Juni zum dritten Mal in Wittenberge mit einer Parade stattfinden. Für das kommende Jahr wollen die Organisatoren aber wieder Aktionen auf die Beine stellen, wie es hieß.
Auch abseits der großen Städte will die Community von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen für ihre Rechte demonstrieren. 2023 wurde beispielsweise auch in Bernau der Christopher Street Day (CSD) erstmals gefeiert.
Organisatoren und Beratungsstellen berichteten, dass es gerade auf dem Land wichtig sei, mit einem CSD präsent zu sein. Denn dort gebe es oft keine offen queer lebende Community und weniger öffentliche Treffpunkte.
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