Berlin-Neukölln
Im Neuköllner Gewerbegebiet hat es in der Nacht auf Samstag einen Brand auf einem Fabrikgelände gegeben, mittlerweile ist das Feuer gelöscht. Zwischenzeitlich wurden Anwohner per Warnmeldung vor Rauchbelästigung gewarnt.
In Berlin-Neukölln hat es in der Nacht zum Samstag auf einem Recyclinghof in der Lahnstraße gebrannt. Am Vormittag teilte die Berliner Feuerwehr mit, der Brand sei gelöscht. Der Kampf gegen das Feuer war laut einem Sprecher kompliziert, weil das Metall den Zugang zum Brand erschwert habe.
Rund 1.000 Kubikmeter Metallschrott und -späne standen demnach in Flammen. Kurzzeitig war es auch zu einer starken Rauchentwicklung gekommen, wie es hieß. Laut Feuerwehr waren bis zu 90 Kräfte seit der Alarmierung am späten Freitagabend im Einsatz.
Auf Bildern ist zu erkennen, wie die Flammen teils meterhoch in den Nachthimmel geschlagen waren.
Am Samstagmorgen dann meldeten die Einsatzkräfte, das Feuer sei unter Kontrolle. Mit Radladern der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und einer Spezialfirma hatten Einsatzkräfte den Metallschrott auseinander gezogen, um an verbleibende Glutnester zu gelangen.
Die Amtliche Warn-App Nina hatte in der Nacht Anwohner vor einer möglichen Belästigung durch Rauch- und Brandgase gewarnt, die sich aufgrund des Regens weiter Richtung Nord-West ausgebreitet hatten.
Giftige und gesundheitsgefährdende Gase seien nicht entstanden, so der Feuerwehrsprecher. Es habe keine Verletzten gegeben, und die Gefahrenmeldung sei am Samstagmorgen wieder zurückgenommen worden.
Die Brandursache und die Höhe des Schadens waren zunächst nicht bekannt. Die Feuerwehr übergab nach eigenen Angaben am Samstagnachmittag das Gelände an die Firma und teilte mit, die Polizei werde nun die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.
Am Donnerstag hatte auch ein Recyclinghof derselben Betreiberfirma in Hamburg gebrannt.
Sendung: rbb24 Inforadio, 25.05.2024, 17:00 Uhr
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