Berlin-Schöneberg
Im Berliner Stadtteil Schöneberg war am Donnerstag ein Wohnhaus zeitweise geräumt worden. Es galt als einsturzgefährdet. Nun gaben Statiker Entwarnung. Die Anwohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Ein Wohnhaus in der Kurfürstenstraße in Berlin-Schöneberg ist doch nicht einsturzgefährdet. Das ist das Ergebnis einer Prüfung durch Statiker. Das Haus war wegen starker Risse am Donnerstagmorgen geräumt worden.
Wie eine rbb-Reporterin berichtet, konnten die Mieter am Donnerstagmittag zurück in ihre Wohnungen. Einige von ihnen haben demnach mehrere Stunden vor dem betreffenden Haus gewartet, bis die Bauaufsicht Entwarnung geben konnte.
Die großen entdeckten Risse in einer Wohnung im vierten Obergeschoss seien unbedenklich. Ob die Schäden durch Bauarbeiten auf einem benachbarten Grundstück entstanden sind, wird noch geprüft.
Wasser in der Tiefgarage hatte den Einsatz am Donnerstagmorgen ausgelöst, wie ein Feuerwehrsprecher der dpa sagte. Der Fall sei schnell an die Polizei und das Bauamt übergeben worden. Im Zuge der Evakuierung habe die Feuerwehr einen bettlägerigen Menschen in eine Klinik gebracht.
Ebenfalls in Schöneberg war am 10. April ein fünfstöckiges Mehrfamilienhaus wegen Einsturzgefahr teilweise gesperrt worden, mehrere Mieter mussten vorübergehend ausziehen. An der Fassade des Wohnhauses waren große Risse festgestellt worden, die Kreuzung Goltzstraße/Grunewaldstraße wurde gesperrt.
Nachdem der Erker im Erdgeschoss durch eine Stahlkonstruktion abgestützt wurde, konnten die Bewohner vor einer Woche in ihre Wohnungen zurückkehren.
Sendung: rbb24 Abendschau, 16.05.2024, 19:30 Uhr
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