Fernverkehr zeitweise eingeschränkt
Am Berliner Hauptbahnhof sind am Mittwochabend eine Frau und ein Kind unter einen ICE geraten. Die Frau verstarb noch am Bahnhof, das Kind wurde schwer verletzt. Der Zugverkehr ist nicht mehr eingeschränkt.
Am Berliner Hauptbahnhof sind am frühen Mittwochabend eine Frau und ein Kleinkind unter einen einfahrenden ICE geraten. Die Frau verstarb noch am Bahnhof, das Kind wurde schwerverletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wie die Bundespolizei und die Landespolizei am Abend mitteilten.
Der Hintergrund war am Abend noch unklar. Ein großes Aufgebot an Polizei und Rettungskräften war vor Ort. Nach Polizeiangaben sollten Augenzeugen befragt und auch Videoaufnahmen ausgewertet werden. Teile des Berliner Hauptbahnhofs waren zeitweise gesperrt.
Am späten Mittwochabend wurden alle Gleise auf dem Hauptbahnhof wieder für den Zugverkehr freigegeben, wie die Bahn auf X mitteilte. Der S-Bahn- und Zugverkehr war durch den Unfall für mehrere Stunden beeinträchtigt. Es kam zu Verspätungen, Ausfällen und kurzfristigen Gleisänderungen.
Ein Polizeisprecher sagte, dass ein Suizid nicht ausgeschlossen werden könne. Es gäbe Anhaltspunkte, die nun überprüft würden. Die Zeugen des Unfalls würden psychologisch betreut.
Kreisen Ihre Gedanken darum, sich das Leben zu nehmen? Sollten Sie selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Bei der Telefonseelsorge finden Sie rund um die Uhr Ansprechpartner, auch anonym.
Telefonnummern der Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 www.telefonseelsorge.de
Sendung: rbb24 Inforadio, 22.05.2024, 20 Uhr
Artikel im mobilen Angebot lesen