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Quelle: dpa/Stache

Digitalisierung

GEW kritisiert Kluft bei digitaler Ausstattung zwischen Berliner Schulen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert die Kluft bei der digitalen Ausstattung an Berliner Schulen. Sie stellte dazu am Mittwoch eine wissenschaftliche Studie vor, für die rund 2.400 Berliner Lehrkräfte befragt worden waren.

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Forderung nach mehr Geld für schlecht ausgestattete Schulen

Die digitale Kluft zwischen den Schulen sei groß, so die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Der Studie zufolge wird an rund 38 Prozent der Schulen die Medienbildung vernachlässigt. Schüler hätten dort weniger Möglichkeiten zu lernen, wie sie prüfen können, ob Informationen aus dem Internet zuverlässig sind. Lehrkräfte an diesen Schulen würden wegen unzuverlässiger Technik entmutigt, im Unterricht digitale Medien einzusetzen, kritisiert die GEW.

An schlechter ausgestatteten Schulen empfinden demnach nur 16 Prozent der Lehrkräfte die digitale Infrastruktur als eine Unterstützung, an Vorreiterschulen dagegen 88 Prozent. Die Gewerkschaft fordert gerade für die schlechter ausgestatteten Schulen mehr Geld und Unterstützung. Die vorgestellte Studienergebnisse stammen von der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Universität Göttingen. Die Erhebung mit Berliner Lehrkräften läuft seit August 2023.

Sendung: rbb24 Abendschau, 19.06.2024, 19:30 Uhr

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