Sieben Festnahmen
Die Polizei hat in Berlin-Lichtenberg sieben wohnungslose Menschen festgenommen, die versucht haben sollen, ein Haus zu besetzen. Sie hätten auch die Eigentümer des Hauses in der Wallensteinstraße mit Gegenständen beworfen, teilte ein Polizeisprecher mit.
Das Gebäude wurde den Angaben zufolge am Donnerstagnachmittag von der Polizei geräumt. Festgenommen wurden demnach fünf Männer und zwei Frauen. Zu einem möglichen politischen Hintergrund konnte die Polizei zunächst keine Auskunft geben. Zuerst hatte die "B.Z." berichtet.
Bereits am Mittwochnachmittag seien die Eigentümer auf die Männer und Frauen getroffen, die sich unerlaubt in dem Haus aufgehalten hätten, hieß es. Die Eigentümer erlaubten ihnen, die Nacht im Gebäude zu verbringen - unter der Bedingung, dass sie es am nächsten Tag wieder verlassen, wie die Polizei berichtet. Als die Hauseigentümer die sieben dann am Donnerstag wieder dort angetroffen hätten, seien sie von den Männern und Frauen mit Gegenständen beworfen und mit Flüssigkeiten bespritzt worden, teilte die Polizei weiter mit.
Die Eigentümer hätten dann Anzeige wegen Hausfriedensbruchs erstattet, worauf die Polizei zum Einsatz gekommen sei. Die Männer und Frauen, die sich zwischenzeitlich auf dem Dach des Hauses aufhielten, wurden den Polizeiangaben zufolge dann von Beamten nach unten geführt. Zeitweise waren etwa 125 Einsatzkräfte vor Ort, wie der Polizeisprecher sagte. Ermittelt wird wegen gefährlicher Körperverletzung.
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