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Audio: rbb24 Inforadio | 16.06.2024 | Jonas Ziegler | Quelle: Pudwell

Polizeieinsatz am Samstagabend

23-Jähriger durch Schuss in Berlin-Moabit verletzt

Ein Unbekannter hat Samstagabend in Berlin-Moabit auf einen 23-Jährigen und auf einen 19-Jährigen geschossen. Der 23-Jährige wurde an einem Arm und an einem Bein verletzt und kam ins Krankenhaus, wo er operiert wurde, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagvormittag. "Es besteht keine Lebensgefahr", sagte er. Der 19-Jährige wurde demnach nicht verletzt.

"Zum jetzigen Zeitpunkt liegen uns überhaupt keinerlei Erkenntnisse vor, dass es einen Zusammenhang mit der EM oder irgendeinem anderen Sport gibt", sagte der Polizeisprecher.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll der Unbekannte gegen 22 Uhr auf dem Gehweg der Rathenower Straße mit einer Schusswaffe auf die zwei Männer geschossen haben, wie die Polizei mitteilte. Es sei "mehr als ein Schuss" gefallen, sagte der Sprecher, machte aus ermittlungstaktischen Gründen aber keine Angaben zur genauen Zahl der Schüsse. Auch zur Tatwaffe äußerte er sich nicht.

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Täter auf der Flucht

Alarmiert worden seien Polizei und Feuerwehr von den Betroffenen. Der Täter sei auf der Flucht, hieß es von der Polizei. "Polizisten und Polizistinnen suchten noch im Nahbereich nach ihm, konnten ihn allerdings nicht mehr finden", so der Sprecher. Bei dem Einsatz seien Polizisten einer Hundertschaft eingesetzt worden. Straßen in der Umgebung seien abgesperrt worden. Der angrenzende Fritz-Schloß-Park wurde durchsucht. Die Ermittler würden nun Zeugen befragen und Videomaterial von Überwachungskameras auswerten und die gefundenen Patronenhülsen auswerten.

Das lasse aber keine Rückschlüsse darauf zu, wie viele Schüsse abgegeben worden seien.

Über den Vorfall hatte zunächst die "B.Z." berichtet.

Sendung: rbb 88.8, 16.06.2024, 9 Uhr

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