Sperrkreis eingerichtet
Im ehemaligen Militärforst Lehnitz nahe Oranienburg (Oberhavel) sind in einer Tiefe von zwei Metern eine 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe amerikanischer Herkunft gefunden worden. Das teilte die Stadt Oranienburg [oranienburg.de] auf ihrer Webseite mit.
Der Blindgänger verfügt demnach über einen chemischen Langzeitzünder und muss am Donnerstag gesprengt werden.
Das Amt für Brandschutz der Stadt Oranienburg habe bereits in Abstimmung mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg (KMBD) einen Sperrkreis mit einem Radius von 100 Metern rund um den Fundort der Bombe eingerichtet, hieß es weiter. Dieser dürfe aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden.
Am Donnerstag wird der Sperrkreis ab 9 Uhr auf einen Radius von 1.000 Metern erweitert, teilte Oranienburgs Bürgermeisterin Eike-Kristin Fehlauer mit. In diesem Sperrkreis seien 124 Personen gemeldet, die bereits schriftlich informiert worden seien. Für sie gibt es während der Sprengung eine Anlaufstelle in der Turnhalle der Neddermeyer-Grundschule im Ortsteil Schmachtenhagen.
Wie die Stadt weiter mitteilte, wird wegen der erwarteten heißen Temperaturen die Oranienburger Feuerwehr den Ort rund um die gefundene Bombe vorsorglich wässern, um einen möglichen Brand zu verhindern.
rSendung: rbb24 Antenne Brandenburg, 24.06.2024, 08:30 Uhr
Artikel im mobilen Angebot lesen