Potsdam erhält Fördergeld für Stadtkanal und Bewässerung
Der Landeshauptstadt Potsdam bekommt 5,25 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm "Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel". Das sei vom Haushaltsausschuss des Bundestages am 5. Juni beschlossen worden, wie die Stadt am Donnerstag auf ihrer Webseite mitteilte.
Mit den Fördermitteln wird den Angaben zufolge die Rahmenplanung für den Stadtraum "Am Kanal" in der Potsdamer Mitte umgesetzt werden. Das Areal soll "gerecht, grün und produktiv" als öffentlicher Lebens- und Erlebnisraum neugestaltet werden. Aktuell ist laut Stadt vorgesehen, dass nach den vorbereitenden Arbeiten die Ausschreibung bis Mitte nächsten Jahres erfolgt, sodass in der zweiten Jahreshälfte 2025 mit der Arbeit am Rahmenplan begonnen werden kann.
Der Stadtkanal ist ein historischer Wassergraben, der in den 1960er Jahren zugeschüttet worden war. Inzwischen sind einige Abschnitte wiederhergestellt worden.
Ein Teil des Geldes solle zudem in Bewässerungssysteme für Stadtbäume fließen, zun Beispiel in Teilen des innerstädtischen Nutheparks, teilte die Stadtverwaltung weiter mit. Auch Baumpflanzungen sollden den Angaben zufolge mit dem Fördergeld bezahlt werden.
"Das ist eine gute Nachricht für Potsdam. Denn auch in Zeiten knapper Kassen ist es immens wichtig, unsere Stadt fit für den Klimawandel zu machen - sei es durch moderne Bewässerung oder die klimaangepasste Weiterentwicklung des Stadtkanal-Areals", sagte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD).
"Der Klimawandel ist eine Herausforderung für innerstädtische Räume, und insbesondere für das Stadtgrün", ergänzte Bernd Rubelt (parteilos), der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt: "Unsere Vorarbeit an den Projekten, mit denen wir uns um die Mittel beworben haben, zahlt sich nun aus - und wir können endlich die nächsten Schritte gehen."
Mit dem Bundesprogramm werden investive Projekte der Grün- und Freiraum-Entwicklung mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz und Klima-Anpassung gefördert.