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Audio: Antenne Brandenburg | 17.06.2024 | Quelle: rbb/Anja Kabisch

Christopher Street Day

Verein organisiert Aktionen zum CSD in Südbrandenburg

Knapp zwei Wochen vor dem Christopher Street Day sind am Montag in Cottbus und anderen Orten in Südbrandenburg Regenbogen-Fahnen gehisst worden. Unter anderem auf dem Cottbuser Campus der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) machten Mitarbeiter mit der Aktion auf bevorstehende Paraden der queeren Community aufmerksam. Am 29. Juni findet in Cottbus ein CSD-Umzug statt.

CSD-Verein organisiert Demo

Dieser und andere Demos in Südbrandenburg werden vom CSD-Verein Cottbus organisiert. Christian Müller gehört zum Vorstand des Vereins und betont, dass solche Aktionen nach wie vor nötig sind: "Wir haben in der Region mehrere Problemlagen. Queere Menschen, also transgeschlechtliche, Bisexuelle, Schwule, Lesben erleiden noch immer Diskriminierung, zum Beispiel Ausgrenzung am Arbeitsplatz, Mobbing in der Schule, Schwierigkeiten in der Familie beim Coming-Out." Der hohe Diskriminierungsdruck sorge dafür, dass sich diese Menschen verstecken müssten, um in unserer Gesellschaft leben zu können, so Müller weiter.

CSD und "Pride Weeks"

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Queere Treffpunkte sind selten - auch fehlt vielerorts die Sichtbarkeit queerer Menschen. Am 1. Juni findet der erste CSD in Rheinsberg statt. Auch in Neuruppin sind zwei "Pride"-Wochen geplant. Die Vorbereitungen verliefen nicht ohne Gegenprotest. Von Björn Haase-Wendt

Bildungsarbeit an Schulen

Bis zum 29. Juni ist der CSD-Verein unter anderem an Schulen unterwegs. "Wir sprechen mit jungen Menschen über Vielfalt in allen Forman und Farben", sagt Müller. Unter den Angeboten ist ein Comic-Workshop, Filmvorführungen im Cottbuser Obenkino. "Insgesamt sind es 29 Veranstaltungen, bei denen alle dabei sein und mitmachen können", so Müller.

Queere Sichtbarkeit und CSD

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Erfolge der vergangenen Jahre

Die CSD-Aktionswochen werden schon seit einigen Jahren in Cottbus und Umgebung organisiert. Der Cottbuser CSD-Verein merkt, dass immer mehr junge Menschen dabei sichtbarer werden, sagt Christian Müller. "Viele teilen uns das auch mit und sagen, dass sie vor fünf Jahren am Straßenrand gestanden haben und sich heute trauen, öffentlich zu werden." Insofern sehe sich der Verein in der Region als Impulsgeber für Veränderung in der Region.

Sendung: Antenne Brandenburg, 17. Juni 2024, 14.12 Uhr

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