rbb24
  1. rbb|24
  2. Panorama
Quelle: IMAGO / anemel

Anbau auf etwa 500 Hektar

Gurkenernte im Spreewald hat begonnen

Die Ernte der Spreewälder Gurken hat begonnen. Insgesamt acht Anbaubetriebe bauen das Gemüse in diesem Jahr an, sie rechnen mit einer Ernte von rund 32.000 Tonnen, wie der Spreewaldverein am Mittwoch zum Erntestart in Lübben (Dahme-Spreewald) mitteilte. Sieben Betriebe verarbeiten die Gurken schließlich, indem sie das Gemüse beispielsweise einlegen.

Mehrere Wochen werden die rund 3.000 Erntehelfer nun mit den sogenannten "Gurkenfliegern" auf den Feldern unterwegs sein, also mit den Erntemaschinen, auf denen die Helfer liegen und die Gurken pflücken.

Seit Jahren konstante Anbaufläche

Eine Hitzeperiode im Mai mit viel Sonne und Wind habe die Pflanzen allerdings belastet, erklärte der Spreewaldverein. Während der Wachstumsphase sei das Wetter aber normal gewesen. Die Anbaufläche von etwa 500 Hektar ist dabei seit Jahren konstant, sagte Melanie Kossatz vom Spreewaldverein dem rbb am Mittwoch. Auf 60 Hektar werden die Gurken biologisch angebaut, auf 75 Hektar wachsen zudem die Schälgurken, aus denen später beispielsweise Senfgurken hergestellt werden.

Laut Verein sind gestiegene Personalkosten, etwa durch den höheren Mindestlohn, eine Belastung für die Betriebe. Sie wünschen sich zudem, dass künftig auf den Etiketten von Lebensmitteln auch die Herkunft der Rohstoffe genannt wird, so der Verein.

Bei den "Spreewälder Gurken" handelt es sich um ein Produkt mit einer geschützten Herkunftsangabe. Nur Gurken aus dem Spreewald dürfen so heißen. Bereits 1999 waren die Spreewaldgurken von der EU-Kommission anerkannt worden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 12.06.24, 17:30 Uhr

Artikel im mobilen Angebot lesen