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Audio: rbb24 Inforadio | 28.06.2024 | Ricardo Westphal | Quelle: dpa/Frank Hammerschmidt

Vorläufige Wetterbilanz des DWD

Berlin und Brandenburg im Juni überdurchschnittlich warm

Im Vergleich der Bundesländer ist Berlin im Juni das wärmste Bundesland gewesen - Brandenburg steht auf Platz 2. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mit.

In Berlin lag demnach mit 18,1 Grad das Temperaturmittel ein Grad über dem vieljährigen Referenzwert und an der bundesweiten Spitze. An bis zu 14 Tagen wurde in diesem Monat die 25-Grad-Marke erreicht oder überschritten.

Anders sah es beim Niederschlag aus: In der Summe fielen 66 Liter pro Quadratmeter, vier Liter weniger als im vieljährigen Referenzwert. Damit liegt Berlin weit unter der bundesweiten Regenmenge von rund 91 Litern pro Quadratmeter.

Ähnlich wie im bundesweiten Vergleich wies das Wetter eine hohe Dynamik auf, hieß es vom DWD. Dabei wechselten sich herbstliche und frühsommerliche Phasen im Juni ab.

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Auch Brandenburg besonders warm und eher trocken

Brandenburg war mit einem Temperaturmittel von 17,7 Grad war das Bundesland das zweitwärmste im bundesweiten Vergleich, wie der DWD mitteilte. In den letzten Tagen stiegen zum Teil die Höchstwerte auf über 30 Grad, am wärmsten war es am Donnerstag mit 33 Grad in Grünow (Uckermark).

Die Höhe des Niederschlags zeigte sich ortsabhängig: Während im Süden des Landes mit lokal über 100 Liter pro Quadratmeter die höchsten Regenmengen gemessen wurden, war der Norden eher trocken. Damit erreicht Brandenburg insgesamt ein Niederschlag von 59 Liter pro Quadratmeter.

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Besonders viel Sonne

Zudem ließ sich in Brandenburg die Sonne mit 230 Stunden häufig blicken - ein Plus von fünf Stunden gegenüber dem vieljährigen Referenzwert. In Berlin waren es sogar insgesamt 235 Stunden. Der Mittelwert in Deutschlang lag im Juni bei 210 Sonnenstunden - eine leichte Zunahme im Vergleich zur Referenzperiode 1961 bis 1990 mit 203 Sonnenstunden.

Die Angaben des DWD basieren auf ersten Auswertungen der Ergebnisse von rund 2.000 Messstationen in Deutschland. Demnach wurden für die letzten drei Tage des Monats prognostizierende Daten verwendet.

Sendung: rbb24 Inforadio, 28.06.2024, 16:40 Uhr

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