Freibadsaison
Die Berliner Bäderbetriebe haben eine erste positive Bilanz der laufenden Sommersaison gezogen. Das geht aus einer Mitteilung am Donnerstag hervor. So wurden in den 15 geöffneten Freibädern bisher etwa 570.000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Gravierende Sicherheitsvorfälle gab es nicht, heißt es weiter.
Insgesamt wurden 303 Personen wegen Verstößen gegen die Haus- und Badeordnung für einen Tag des Bades verwiesen; 38 Menschen erhielten Hausverweise für die gesamte Saison.
Bäderbetriebe-Chef Kleinsorg erklärte, das neue Sicherheitskonzept und die verstärkte Zusammenarbeit mit der Berliner Polizei und externen Sicherheitsfirmen hätten sich bewährt. So gilt seit einem Jahr in den Berliner Freibädern eine Ausweispflicht, um bei Vorfällen eine schnelle Identifikation zu ermöglichen. Außerdem werden in vier Bädern die Ein- und Ausgänge per Video überwacht.
Seit kurzem testen die Berliner Bäderbetriebe außerdem in den Sommerbädern Neukölln und Pankow die SafeNow-App, die es Gästen ermöglicht, die Security bei Bedarf zu Hilfe zu holen.
Laut den Bäderbetrieben hat sich auch die neue Einlasspolitik in fünf Sommerbädern bewährt: Seit dort nach zehn Uhr nur noch online Eintrittskarten verkauft werden, seien die Warteschlangen kürzer.
Eine Karte der Berliner Bäderbetriebe [berlinerbaeder.de] zeigt zudem an, wie hoch die aktuelle Auslastung der Bäder ist. Bis Donnerstag waren 14 Sommerbäder geöffnet. Am Freitag (19. Juli) wird zudem das Sommerbad Mariendorf nach Sanierungsarbeiten wiedergeöffnet. Neben den Sommerbädern sind auf der Karte auch die Strandbäder aufgelistet. Für diese gibt es jedoch keine Auslastungsanzeige.
Sendung: rbb24 Abendschau, 18.07.2024, 19:30 Uhr
Artikel im mobilen Angebot lesen