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Audio: rbb 88.8 | 02.07.2024 | Ulf Morling | Quelle: dpa/Bernd Feil

Amtsgericht Tiergarten

Ärztin zu Bewährungsstrafe wegen falscher Impfnachweise verurteilt

Eine Berliner Ärztin ist zu einer einjährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden, weil sie falsche Corona-Impfausweise ausgestellt hat. Das teilte das Amtsgericht Berlin-Tiergarten am Dienstag mit.

Die 79-Jährige hat in ihrer Praxis anderthalb Jahre lang immer wieder Impfungen bescheinigt, die nicht stattgefunden haben, wie die Angeklagte in ihrem Prozess am Dienstag einräumte. Sie habe es getan, damit Impfgegner zur Coronazeit trotzdem arbeiten gehen konnten.

Drohende Privatinsolvenzen

Betreiber von Corona-Teststellen beklagen ausstehende Zahlungen in Millionenhöhe

Der Frust sitzt tief bei ehemaligen Betreibern von Corona-Teststellen: Einige Millionen Euro sollen noch nicht ausgezahlt worden sein, unter anderem an "Coronabike". Die KV Berlin verweist auf langwierige Prüfungen. Derweil formiert sich der Protest. Von Frank Preiss

Strafmaß: Ein Jahr Bewährung und 5.000 Euro

In ihrer Praxis im Grunewald lagerten Blanko-Impfausweise mit eingetragener Coronaschutzimpfung fertig zur Abholung. Neben der einjährigen Bewährungsstrafe muss die Ärztin knapp 5.000 Euro zahlen. So viel Geld bekam sie von ihren Patienten für die falsch ausgestellten Impfausweise.

Sendung: rbb 88.8, 02.07.2024, 13:30 Uhr

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