Nach Reanimation eines Elfjährigen
Ein Elfjähriger musste am Sonntag reanimiert werden, nachdem er bewusstlos aus dem Wasser im Freibad Wilmersdorf gezogen wurde. Die Unfallursache ist weiterhin unklar - die Polizei ermittelt nicht.
Nach dem Badeunfall im Sommerbad Wilmersdorf läuft die Suche nach der Unfallursache weiter. Wie die Berliner Bäderbetriebe (BBB) auf rbb-Anfrage mitteilten, sei man noch dabei, den Badeunfall intern aufzuklären. Die Polizei geht von einem Unfall aus und hat daher keine Ermittlungen aufgenommen, wie ein Polizeisprecher bestätigte.
Der 11-Jährige wurde am frühen Sonntagnachmittag zunächst bewusstlos aus dem Schwimmerbecken des Sommerbades gezogen - er soll mehrere Minuten unter Wasser gewesen sein. Die Aufsichtskräfte der BBB seien sofort dazu gekommen, hätten unmittelbar mit der Reanimation begonnen und die Feuerwehr informiert, so die Sprecherin der Bäderbetriebe.
"Die Rettungskette hat wie vorgesehen funktioniert", sagt die BBB-Sprecherin auf rbb-Anfrage. "Das Aufsichtspersonal der BBB hat nach bisherigem Erkenntnisstand besonnen und professionell gehandelt." Laut der Bäderbetriebe sei das Bad zum Zeitpunkt des Unfalls sehr gut besucht, aber nicht überfüllt gewesen. Außerdem sei ausreichend und gut qualifiziertes Personal vorhanden gewesen, das die hinzukommenden Rettungskräfte "wie vorgesehen" einleiten konnte.
In Folge des Einsatzes wurde das Sommerbad durch die Badeleitung geschlossen und komplett geräumt. Wie die BBB-Sprecherin mitteilte, sollte so die reibungslose Arbeit der Rettungskräfte ermöglicht und eine potenzielle Landemöglichkeit für den Rettungshubschrauber geschaffen werden.
Sendung: rbb24 Inforadio, 22.07.2024, 15:10
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