Erhebliche Klimaschäden
Die Berliner Forsten sperren bis auf weiteres den Zugang zum Böttcherberg im Ortsteil Wannsee. Das teilte die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt am Montag mit. Grund für die Sperrung sind zunehmende Schäden am Baumbestand des Erholungsgebietes.
Trockenäste und abgestorbene Bäume stellten eine "erhebliche Gefahr für Waldbesucher" dar. In der Mitteilung der Senatsverwaltung hieß es, die "rasante Dynamik des Klimawandels" führe zu teils schwer kalkulierbaren Schäden im Baumbestand - sowohl an Nadel- als auch an Laubbäumen. Die Beseitigung toter und brüchiger Äste sowie das Fällen von Bäumen, die nicht mehr sicher stehen, würde daher immer häufiger erforderlich.
Um Gefahren für Besucher zu vermeiden, würden nun Verkehrssicherungsmaßnahmen an den Hauptwegen in der Umgebung des Böttcherberges durchgeführt. Die Sicherung der Wege innerhalb des Gebietes sei derzeit jedoch nicht möglich - aus "Gründen des Natur- und Artenschutzes", wie es heißt.
Der Böttcherberg im Südwesten Berlins ist eingebettet in den denkmalgeschützten "Landschaftspark Klein Glienicke" und mit der 1869 errichteten Loggia Alexandra Bestandteil des Weltkulturerbes der Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft.
Sendung: rbb24 Inforadio, 22.07.2024, 14:20
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