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Quelle: rbb/Martin Krauß

Am Tesla-Werk

Gemeinde Grünheide hält weitere Funde von Kampfmitteln für wahrscheinlich

Die Gemeinde Grünheide (Oder-Spree) rechnet mit weiteren Munitions- oder Bombenfunden am Tesla-Werk. "Wir müssen damit rechnen, dass noch mehr Bomben gefunden werden", sagte der Leiter des Ordnungsamtes der Gemeinde Grünheide, Nico Bauermeister, der Deutschen Presse-Agentur. Die abgesuchte Fläche sei "eine Kampfmittelverdachtsfläche". Dabei müsste es nicht zwingend eine Bombe sein. "Manchmal liegt da auch noch alte Munition von Handfeuerwaffen."

Sperrkreis aufgehoben

Weltkriegsbombe bei Tesla-Fabrik in Grünheide erfolgreich gesprengt

Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg nahe der Tesla-Fabrik in Grünheide ist unschädlich gemacht worden. Er wurde am Mittag gesprengt. Der Sperrkreis und damit auch die Verkehrseinschränkungen sind aufgehoben.

Bereits zwei Weltkriegsbomben gesprengt

Am Mittwoch war bereits die zweite Weltkriegsbombe binnen weniger Wochen auf der Fläche der geplanten Tesla-Erweiterung kontrolliert gesprengt worden. Wie viel Prozent der Fläche noch zu untersuchen sei, könne er nicht sagen, so Bauermeister. Im Vorfeld war ein Sperrkreis eingerichtet worden, auch Teile der Werksfläche und das Waldcamp von Tesla-Gegnern lagen in diesem Sperrbereich.

Nach der Sprengung kehrten die Tesla-Gegner am Abend in ihr Protestcamp zurück, wie die Initiative "Tesla stoppen" bestätigte. Der Protest werde fortgesetzt, hieß es. Seit Ende Februar leben in dem Baumhauscamp einige Dutzend Menschen, die gegen die geplante Erweiterung des Tesla-Werksgeländes protestieren.

Sendung: Antenne Brandenburg, 25.07.2024, 8:30 Uhr

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