rbb24
  1. rbb|24
  2. Panorama
Quelle: dpa/Reuhl

Bahnhof Julius-Leber-Brücke

S-Bahn-Surfer springt von Waggon und verletzt Frau

Ein 19-jähriger S-Bahn-Surfer hat am Montagmorgen in Berlin beim Abspringen von der Bahn eine Frau verletzt. Das teilte am Montag die Bundespolizei mit. Den Angaben zufolge wurde die 31-jährige Frau bei dem Vorfall an Kopf und Schulter getroffen.

Bisherigen Ermittlungen zufolge war der Mann am Bahnhof Yorckstraße auf die S-Bahn geklettert. Laut Bundespolizei fuhr er auf dem Wagendach bis zum Bahnhof Julius-Leber-Brücke (Tempelhof-Schöneberg) mit, wo er beim Herunterspringen die Frau traf und verletzte.

Der 19-Jährige versuchte demnach zu flüchten, wurde aber von der Frau verfolgt und an der Herbertstraße bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Rettungskräfte versorgten die Frau anschließend vor Ort medizinisch.

Gegen den jungen Mann wird nun wegen Verdachts der Körperverletzung sowie eines Verstoßes gegen die Eisenbahnbetriebsordnung ermittelt. Nach der polizeilichen Maßnahme wurde der 19-Jährige entlassen.

Steglitz-Zehlendorf

Berliner Polizei entdeckt toten 19-Jährigen auf Dach einer S-Bahn

Tragischer Unfall am Pfingstsonntag: Passanten sehen einen leblosen Körper auf dem Dach einer S-Bahn liegen. Kurz darauf lässt die Berliner Polizei den Zug stoppen und findet die Leiche - der junge Mann soll versucht haben, S-Bahn zu "surfen".

Bundespolizei warnt nach Vorfall vor S-Bahn-Surfen

Im Zusammenhang mit dem Vorfall warnte die Bundespolizei erneut vor Gefahren, die durch den Aufenthalt im Gleisbereich, durch den Bahnbetrieb oder eine unzulässige Mitfahrt entstehen können. Wer auf Bahnwaggons klettere, begebe sich in höchste Lebensgefahr, so die Bundespolizei.

Schon beim Versuch des Besteigens eines Bahn-Waggons könne es zu einem Stromschlag kommen. Gerade Kinder und Jugendliche gefährdeten sich und andere durch leichtsinniges Verhalten, Abenteuerlust oder falsch verstandene Mutproben. Tödliche Gefahren gingen dabei nicht nur vom Zugverkehr, sondern von stromführenden Teilen aus, so die Polizei.

Sendung: Fritz, 26.8.2024, 15:22 Uhr

Artikel im mobilen Angebot lesen