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Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 20.08.2024 | Tim Jaeger | Quelle: rbb

117 Kilometer bis Donnerstag

Gedenkmarsch für gefallene Soldaten in Potsdam gestartet

Mit einem Gedenkmarsch erinnert die Bundeswehr in Brandenburg in dieser Woche an die im Einsatz ums Leben gekommenen Soldatinnen und Soldaten. Der mehrtägige Marsch ist am Dienstag in Potsdam gestartet und führt nach Caputh und Geltow und wieder zurück.

Insgesamt werden die Teilnehmer bis Donnerstag 117 Kilometer zurücklegen – in Erinnerung an 117 Gefallene.

Der Organisator der Veranstaltung, Oberst Manfred Schreiber, sagte rbb24 Brandenburg Aktuell, dass viele Teilnehmende den Marsch als Traumabewältigung sähen, "weil sie hier das herauslassen können, was an anderer Stelle nicht geht, nämlich ihre Emotionen, die draußen vielleicht keiner mehr versteht".

Nicht rechtssicher

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Der Bund will bundesweit elf Trainingszentren für den Zoll errichten. Lange wurde nach geeigneten Standorten gesucht - in Stahnsdorf wurde die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben fünfig. Nun wurde das Projekt aber gekippt.

Hoffnung auf mehr Akzeptanz in der Gesellschaft

Der Chef des Brandenburger Landeskommandos Olaf Detlefsen erhofft sich durch den Marsch mehr Akzeptanz in der Gesellschaft für die Soldatinnen und Soldaten. Man sende die Botschaft in die Zivilgesellschaft, dass es auch eines persönlichen Einsatzes bedürfe, um unsere Demokratie zu schützen und uns als Deutschland, als Nation zu verteidigen, sagte er.

Die letzten Etappe des Marsches am Donnerstag führt in Berlin vorbei am Reichstagsgebäude und dem Brandenburger Tor zum Bendlerblock. Am dortigen Ehrenmal der Bundeswehr ist eine Kranzniederlegung geplant.

Der Gedenkmarsch findet bereits zum siebten Mal statt.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 20.08.2024, 19:30 Uhr

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