Unwetterwarnung
Nach Tageswerten von über 30 Grad kam am Mittwochabend die Abfrischung von oben. Für den späten Abend hatte der Deutsche Wetterdienst eine Warnung für die Hauptstadtregion herausgegeben. Zu größeren Unwetterschäden kam es aber nicht.
Am Mittwochabend sind teils schwere Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel über Brandenburg und Berlin hinweggezogen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab zunächst für die Prignitz eine Unwetterwarnung heraus, hob diese gegen 21 Uhr dann wieder auf. Laut der Regionalstelle Nordwest gab es sieben wetterbedingte Feuerwehreinsätze. Dabei handelte es sich um umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste. Überschwemmungen durch Starkregen gab es bislang nicht
Die gleiche Warnung veröffentlichte der DWD dann für die Zeit von 21:25 bis 22:30 Uhr für den nördlichen Teil von Potsdam und für Berlin. Hier wurden schwere Gewitter, Sturmböen, Hagel und Starkregen erwartet. Gegen 22:30 Uhr wurde die Warnung wieder aufgehoben. Laut Lagedienst der Berliner Feuerwehr kam es zu keinen größeren Schäden. Es habe kein erhöhtes Einsatzaufkommen gegeben, hieß es auf rbb-Anfrage. Das Unwetter sollte laut DWD im weiteren Verlauf in Richtung Nordosten abziehen.
Der Donnerstag soll "recht freundlich" werden, erklärte der ARD-Wetterexperte Alexander Rudolph im Gespräch mit rbb|24. In den Morgenstunden seien nur noch letzte Schauer entlang der Oder in Richtung Polen zu erwarten. Doch bereits ab Freitagmittag seien weitere Gewitter möglich, die sich am Nachmittag vor allem in der Nordhälfte Brandenburgs ausbreiten sollen.
Am Nachmittag wurden vielerorts Temperaturen von über 30 Grad gemessen, was zu vollen Sommerbädern und Badeseen führte. In Brandenburg wurde vor allem im Süden die 30-Grad-Marke geknackt. Der ARD-Wetterexperte Alexander Rudolph rechnete mit 31 Grad in der Niederlausitz, in der Uckermark sollten es etwa 29 Grad werden, wie er rbb|24 sagte.
Um der Hitze zu entfliehen, zog es in Berlin viele Menschen in die Bäder. Bereits in den Vormittagsstunden begannen sich die Sommerbäder in Neukölln und Mariendorf zu füllen. Am frühen Nachmittag waren das Sommerbad Neukölln und das Kombibad Gropiusstadt dann bereits ausgelastet. Nur noch Badegäste, die sich bereits im Vorhinein ein Ticket gekauft haben, kamen dort noch rein. Auch in den Bädern in Kreuzberg, Wilmersdorf, im Humboldthain und in Pankow wurde es voll.
Am Samstag soll es noch ein paar Restwolken in der Region geben und voraussichtlich keine Gewitter mehr. Der Sonntag soll freundlich bleiben.
Noch hochsommerlicher soll es kommende Woche werden: "Ab Montag wird es richtig wärmer", sagte ARD-Metereologe Rudolph. Die Temperaturen werden klimatologisch gesehen überdurchschnittlich hoch. Er rechne mit Temperaturen über 30 Grad, noch sei es aber offen, ob etwa 35 Grad erreicht werden. "Heiß wird es auf alle Fälle." Wer durchlüften wolle, sollte es noch bis Samstag tun, so Rudolph.
Sendung: rbb24, 07.08.2024, 13:00 Uhr
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