Berliner Fischereiamt
Um den Bestand des Europäischen Aals zu erhalten, will das Fischereiamt Berlin am Dienstag etwa 285.000 Aale in die Uferzonen von Havel, Spree und Dahme aussetzen.
Wie die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt am Freitag mitteilte, wurden die Aale in französischen Flussmündungen gefangen und in einer Aquakulturanlage auf ihr Aussetzgewicht gebracht. Die Maßnahme wird den Angaben zufolge mit rund 96.000 Euro von der Europäischen Union, der Senatsverwaltung und von Fischereiberechtigten finanziert.
Seit über drei Jahrzehnten sei der Aalbestand in Europa stark rückläufig, hieß es von der Umweltverwaltung. Ursachen dafür seien vermutlich veränderte Umweltbedingungen und fehlende Wandermöglichkeiten.
Mit dem Aussetzen der Aale soll der Bestand stabilisiert werden. Ob das gelingt, soll eine wissenschaftliche Begleitung zeigen.
Sendung: Antenne Brandenburg, 20.09.2024, 10:30 Uhr
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