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Quelle: picture alliance/Global Travel Images/Jürgen Held

Vergleich der Bundesländer

Berlin hat mit die jüngste Bevölkerung, Brandenburg fast die älteste

Der Durchschnittsdeutsche ist Mitte 40. Das hat das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung errechnet. Die Altersstrukturen in Berlin und Brandenburg fallen allerdings aus dem Konzept.

Im bundesweiten Vergleich hat Berlin mit einem Durchschnittsalter von 42,9 Jahren die zweitjüngste Bevölkerung. Brandenburg kommt mit 47,3 Jahren auf Platz 13 von 16. Das ermittelte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) mit Daten der Volkszählung 2022.

So sei zwischen jener Zählung sowie der von 2011 das durchschnittliche Alter der Bevölkerung Deutschlands von 43,8 auf 44,8 Jahre angestiegen und habe damit den langjährigen Trend der Bevölkerungsalterung fortgeführt, wie das Institut am Montag mitteilte.

Datenauswertung

Viele junge Frauen verlassen Brandenburg nach der Schulzeit

Bei jungen Erwachsenen in Brandenburg gibt es statistisch gesehen einen Männerüberschuss. Laut Experten liegt das vor allem an der Abwanderung junger Frauen nach der Schulzeit. Von G. Gringmuth-Dallmer und R. Jurkschat

"Die im Schnitt ältesten Bevölkerungen leben in den ostdeutschen Flächenländern Sachsen-Anhalt (48,2), Mecklenburg-Vorpommern (47,8) und Thüringen (47,6)", schreibt das Intitut in einer Mitteilung. Auf den ersten Plätzen liegen Hamburg (42,3), Berlin (42,9) und Bremen (43,3).

Während Abwanderung meist mit einer Alterung einhergehe, trage Zuwanderung und eine hohe Geburtenrate zu einer Verjüngung der Bevölkerungsstruktur bei, so das Institut. "Gerade in Hamburg und in den anderen Stadtstaaten hat sich der Zuzug überwiegend junger Menschen, darunter ein hoher Anteil von Menschen aus dem Ausland, in der Altersstruktur bemerkbar gemacht", sagt der Bevölkerungsforscher Harun Sulak vom BIB.

Quelle: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

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