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Quelle: picture alliance/dpa/Paul Zinken

Fünfjahresbilanz

Seit 2019 knapp 60 Brände in Berlins Gefängnissen

In den Berliner Gefängnissen hat es in Zellen der Gefangenen in den vergangenen fünf Jahren 59 Mal gebrannt. Dabei starben drei Gefangene und neun wurden verletzt. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage der Grünen hervor.

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Das Gefängnis in Luckau-Duben sucht Mitarbeiter, die mehr als nur aufpassen, dass niemand ausbricht. Während viele in Pension gehen, hören die Gerichte nicht auf, Urteile zu sprechen. Die Chefin der JVA muss jonglieren - und wirbt für den Job.

Meiste Brände in JVA Moabit

Die meisten Brände (24) gab es in den Zellen des Untersuchungsgefängnisses Moabit. In der großen JVA Heidering in Brandenburg südlich von Berlin brannte es elfmal, in den Gefängnissen Tegel, Plötzensee und der Jugendstrafanstalt jeweils sechsmal, in der Frauen-JVA fünfmal und ein mal im offenen Vollzug.

Der Senat betonte, die Zellen seien mit "schwer entflammbaren Matratzen ausgestattet und teilweise auch mit schwer entflammbarem Haftraummobiliar", um zu verhindern, dass die Gefangenen Feuer legen. Es gebe zahlreiche Maßnahmen zum Brandschutz wie Übungen zur
Brandverhütung und Brandbekämpfung. Die Feuerwehr werde bei Bränden immer alarmiert.

Sendung: rbb88,8, 28.09.2024, 14 Uhr

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