Parkplätze fallen weg
In der Brandenburger Straße in Potsdam stehen derzeit zwei größere Bauarbeiten an. Damit wird die Fußgängerzone nach und nach erweitert.
Die Erneuerung der Brandenburger Straße erfolgt einer Mitteilung der Stadt vom Montag zufolge in den nächsten beiden Bauabschnitten zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Am Bassin und zwischen Dortustraße und Jägerstraße.
"In dem Bereich gibt es Großpflaster, das starke Schäden aufweist und ersetzt werden soll", sagte Verkehrsplanerin Martina Woiwode dem rbb. Eine Deckenerneuerung reiche nicht aus, denn auch die Leitungen im Untergrund müssten erneuert und verändert werden.
Die Stadt rechnet nach eigenen Angaben mit einer Bauzeit von etwa zwei Jahren und beziffert die Kosten für den Bauabschnitt zwischen Jägerstraße und Dortustraße mit 3,5 Millionen Euro.
Demnach bleiben die Geschäfte während der gesamten Bauzeit weiterhin zu Fuß erreichbar, die Rettungswege bleiben gewährleistet und der Lieferverkehr weiterhin möglich.
Bislang ist der östliche Abschnitt der Brandenburger Straße noch nicht Bestandteil der Fußgängerzone. Er soll nun aber im Zuge der Bauarbeiten ebenfalls zur Fußgängerzone umgestaltet werden.
Der Straßenabschnitt darf dann nicht mehr mit Fahrzeugen befahren werden, außer von Lieferverkehr zwischen 19 und 11 Uhr und Radverkehr zwischen 20 und 10 Uhr. Das Parken ist dann in dem Abschnitt ebenfalls nicht mehr möglich, teilt die Stadt dazu mit.
Die dauerhaft in diesem Abschnitt wegfallenden Parkplätze werden in die Straße Am Bassin verlagert, wo es dann nur noch reine Bewohnerparkbereiche geben soll. Damit setzt Potsdam sein Verkehrskonzept für die Innenstadt fort, das diese unter anderem durch weniger Autoverkehr sicherer machen soll.
Die Brandenburger Straße ist die zentrale Fußgängerachse und Einkaufsstraße in der Potsdamer Innenstadt zwischen dem Bassinplatz am Holländischen Viertel und dem Luisenplatz am Park Sanssouci.
Sendung: Antenne Brandenburg, 16.09.2024, 14:30 Uhr
Artikel im mobilen Angebot lesen