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Quelle: imago images/deposit

Studie

Hunde können als Schmerzhelfer sehr wirksam sein

Hunde sind effektivere Schmerzhelfer als menschliche Begleiter. Das haben Wissenschaftler der Berliner Humboldt-Universität herausgefunden. Demnach können Hunde dabei helfen, weniger Schmerzen zu spüren – und sie besser zu bewältigen.

Die Anwesenheit von Hunden kann die Wahrnehmung von Schmerz und das Schmerzverhalten von Menschen positiv beeinflussen. Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) gekommen.

In einer Studie verglich das Forschungsteam die Wirkung von Hunden mit der von menschlichen Begleitern während schmerzhafter Situationen. Laut den Studienmachern legen die Ergebnisse nahe, dass Hunde effektivere Schmerzhelfer sind als menschliche Begleiter. Grund dafür könnte ihre nicht wertende und unterstützende Natur sein.

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Bessere Schmerzbewältigung durch anwesende Hunde

"Es ist erstaunlich zu beobachten, wie stark die Wirkung der Hunde ist. Die Menschen fühlen sich nicht nur emotional unterstützt, sondern erleben tatsächlich weniger Schmerz", sagte Heidi Mauersberger, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozial- und Organisationspsychologie der HU und Erstautorin der Studie.

In einem ersten Experiment mussten die Teilnehmer ihre Hand in eiskaltes Wasser tauchen. Sie wurden entweder von ihrem eigenen Hund, einer gleichgeschlechtlichen befreundeten Person begleitet oder waren allein. War der eigene Hund in der Nähe, wurde laut den Studienmachern die Schmerzintensität signifikant reduziert, die Schmerzbewältigung verbessert und die physiologischen Stressreaktionen verringert. Im Gegensatz dazu habe die Anwesenheit einer befreundeten Person keinen so starken positiven Effekt gehabt.

In einem Experiment untersuchte das Forschungsteam, ob auch unbekannte Hunde eine schmerzlindernde Wirkung haben können. Auch hier habe sich gezeigt, dass die Anwesenheit eines Hundes die Schmerzbewältigung verbesserte und die physiologischen Stressreaktionen reduzierte. Dies gelte besonders für Teilnehmer, die Hunde mögen.

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Hunderttausende Hunde in Berlin und Brandenburg

Die Studienergebnisse würden neue Perspektiven für den Einsatz von Therapiehunden in der Schmerztherapie eröffnen, so Erstautorin Mauersberger. Hunde könnten laut der Wissenschaftlerin künftig vermehrt in Krankenhäusern, bei Operationen oder in der täglichen Bewältigung von chronischen Schmerzen eingesetzt werden.

In Berlin sind laut Daten der Finanzämter mehr als 130.000 Hunde registriert. In Brandenburg gibt es noch mehr Hunde: Laut Angaben des Innenministeriums sind dort etwa 132.020 größere und schwere Hunde erfasst. Hunde unter 40 Zentimeter Schulterhöhe oder mit einem Gewicht unter 20 Kilogramm werden in Brandenburg nicht registriert - weswegen die tatsächliche Gesamtzahl deutlich höher sein dürfte.

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