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Quelle: picture alliance/Florian Gaertner/photothek.net

Polizeieinsatz

Tumult vor Moschee in Neukölln - zwei leicht verletzte Polizisten

Eine kleinere Polizeikontrolle nahe einer Moschee in Berlin-Neukölln ist am Freitagmittag nach Angaben der Polizei durch das Eingreifen und die Störungen zahlreicher Moscheebesucher eskaliert.

Zivilpolizisten wurden in ihrem Auto vor der Moschee Al-Badr in der Glasower Straße von bis zu 15 Menschen umringt, so dass eine Streifenwagenbesatzung eingriff. Als die Polizisten drei Männer überprüfen wollten, floh einer von ihnen auf das Moscheegelände, von innen wurde daraufhin die Tür blockiert.

Durchsuchungen in Tempelhof

Islamisches Zentrum Hamburg verboten - Razzia auch in Berlin

Das Bundesinnenministerium hat am frühen Mittwochmorgen mehrere Gebäude, darunter Moscheen, in ganz Deutschland durchsuchen lassen. Hintergrund ist das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg. Von Razzien betroffen war auch Berlin.

Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs und Gefangenenbefreiung

Bei der Überprüfung eines zweiten Mannes griffen 20 bis 30 Personen ein, weitere Menschen strömten dann aus der Moschee dazu, um die polizeilichen Maßnahmen zu filmen und zu stören, wie die Polizei mitteilte. Durch das Eingreifen der zahlreichen Störer konnte auch
der dritte Mann in die Moschee fliehen. Als die Polizei Unterstützung erhielt, wurde der Zugang zur Moschee geöffnet, die Männer waren jedoch verschwunden. Die Polizei ermittelt wegen Nötigung im Straßenverkehr, Beleidigung, Landfriedensbruchs, Gefangenenbefreiung
und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Sendung: rbb24 Inforadio, 28.09.2024, 19 Uhr

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