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Quelle: dpa/Totaro

Unfall im September

Dach von Berliner Partyboot offenbar wegen Personen auf Abdeckung eingestürzt

Rund einen Monat nach dem Unfall auf einem Partyboot auf der Spree in Berlin mit zwölf Verletzten gibt es Details zur Ursache. Nach derzeitigem Ermittlungsstand stürzte die Abdeckung auf dem Boot ein, weil sich mehrere Personen darauf aufhielten, wie die Polizei auf dpa-Anfrage mitteilte.

Berliner Fischerinsel

Dach von Partyboot eingestürzt - Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung

Das Metalldach eines Veranstaltungsbootes an der Berliner Fischerinsel stürzt ein, an Bord befinden sich 120 Menschen. Zwölf Personen werden teils schwer verletzt. Nun ermittelt die Polizei.

Dadurch habe sich die Platte nach innen gebogen und die Stahlseile seien gerissen, die zum Befestigen der Platte genutzt wurden. Die Abdeckung sei zudem eine Laderaumabdeckung aus Aluminium und nicht dafür konzipiert gewesen, dass sich Menschen darauf aufhielten.

Ob das Betreten erlaubt war und wer dafür verantwortlich sein könnte, wird laut Polizei weiter ermittelt. Neun Frauen im Alter von 22 bis 30 Jahren sowie drei 24, 26 und 31 Jahre alte Männer wurden bei dem Unfall am 17. September verletzt. Insgesamt sollen rund 120 Menschen auf dem Boot gewesen sein.

Die Polizei ermittelt weiter wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung. Bei dem Boot handelte es sich nach Angaben des Betreibers um das Veranstaltungsschiff "MS Heimatland".

Sendung: rbb24 Abendschau, 15.10.2024, 19:30 Uhr

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