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Audio: rbb24 Inforadio | 08.10.2024 | Tim Korge | Quelle: dpa/Soeren Stache

Landgericht Neuruppin

26-Jähriger zu fünf Jahren Haft wegen tödlichen Autorennens verurteilt

Das Landgericht in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) hat einen 26 Jahre alten Mann wegen eines tödlich verlaufenen Autorennens zu fünf Jahren Haft verurteilt. Der Mann wurde unter anderem wegen eines verbotenen Rennens mit Todesfolge und fahrlässiger Körperverletzung schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte. Sein Führerschein wurde eingezogen, er darf ein Jahr lang keinen neuen beantragen.

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Mann war alkoholisiert

Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann nach einer Party im Mühlenbecker Land (Oberhavel) im Juli 2021 alkoholisiert am Steuer seines hochmotorisierten Autos gesessen hatte. Um seinem Beifahrer die Leistung des Fahrzeugs zu zeigen, raste er eine Landstraße entlang. In einer Kurve geriet das Auto auf die Gegenspur und prallte gegen zwei entgegenkommende Wagen. Zwei Insassen eines entgegenkommenden Fahrzeugs wurden getötet, zwei weitere Beteiligte verletzt.

BGH hob erstes Urteil auf

Der Fall wurde zum zweiten Mal vor dem Landgericht verhandelt. Bereits im Dezember 2022 hatte das Landgericht Neuruppin den Mann wegen des verbotenen Rennens mit Todesfolge und fahrlässiger Körperverletzung zu sieben Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) hob die Verurteilung jedoch teilweise auf und verwies die Entscheidung zurück an eine andere Strafkammer des Landgerichts.

Das Urteil ist nach Angaben einer Gerichtssprecherin noch nicht rechtskräftig.

Sendung: rbb24 Inforadio, 08.10.2024, 18:00 Uhr

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