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Audio: rbb 88.8 | 24.10.2024 | Katharina Trümper | Quelle: picture alliance/AA/European Parliament/Pool

In eigener Sache

rbb-Investigativjournalisten mit Preis des EU-Parlaments ausgezeichnet

Die rbb-Investigativjournalisten Tina Friedrich und Jan Wiese sind am Mittwoch im Europäischen Parlament in Straßburg zusammen mit ihren Kollegen des Recherchenetzwerks Lost in Europe mit dem Daphne-Caruana-Galizia-Preis für Journalismus ausgezeichnet worden.

Das Recherchenetzwerk hatte im April dieses Jahres aufgedeckt, dass europaweit knapp 52.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge als vermisst gelten. Die Veröffentlichung der Recherchen erfolgte unter anderem im belgischen De Standaard, der italienischen Nachrichtenagentur ANSA, CNN World und dem Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb).

Den dazugehörigen Artikel von rbb|24 lesen Sie hier.

Deutlicher Anstieg

Zehntausende geflüchtete Kinder und Jugendliche in Europa vermisst

Unbegleitete geflüchtete Kinder und Jugendliche warten oft monatelang auf ihre Registrierung. Eine lange Zeit ohne Perspektive. Einige verschwinden in dieser Zeit vom Radar der Behörden. Von Jan Wiese und Tina Friedrich

Mehr als 300 Einreichungen

Seit 2021 vergibt das Europäische Parlament den Preis zu Ehren der maltesischen Investigativjournalistin Daphne Caruana Galizia, die 2017 durch ein Attentat mit einer Autobombe ermordet wurde.

Für den Preis gab es mehr als 300 Einreichungen. Über die Preisvergabe entscheidet eine vom Parlament unabhängige Jury mit Vertreterinnen und Vertretern der europäischen Presse und Zivilgesellschaft. Das Preisgeld von 20.000 Euro fließt vollständig in die Finanzierung zukünftiger Recherchen von Lost in Europe.

Sendung: rbb24 Abendschau, 23.10.2024, 19:30

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