Uckermark
Ein Hirsch hat auf der A 11 bei Warnitz (Uckermark) eine Reihe von Unfällen ausgelöst. In den Vorfall von Donnerstagabend seien sechs Autos verwickelt und zum Teil schwer beschädigt worden, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Die Beamte ermitteln wegen Unfallflucht.
Das Tier tauchte den Angaben zufolge in den Abendstunden auf der linken Spur Richtung Stettin zwischen den Ausfahrten Pfingstberg und Warnitz auf. Ein erstes Fahrzeug habe demnach gebremst und sei rechtzeitig zum Stillstand gekommen. Das dahinter fahrende Auto sei in der Folge auf den stehenden Wagen aufgefahren. Ein drittes Fahrzeug habe den Hirsch schließlich angefahren, sagte der Sprecher. Das Tier verendete noch vor Ort.
Nach Angaben der Polizei setzte die Person am Steuer des dritten Autos ihre Fahrt fort, ohne die Unfallstelle abzusichern. Kurz darauf sei ein viertes Fahrzeug über den Kadaver des Hirsches gefahren. Der Unterboden des Autos sei dadurch so zerstört worden, dass sich Fahrzeugteile auf der Autobahn verteilten, hieß es. In der Folge wurden zwei weitere Autos durch die Trümmer beschädigt.
Verletzt wurde bei der Reihe von Unfällen niemand. Die Autobahn war am Donnerstagabend für etwa eine Stunde gesperrt. Die Polizei schätzt den Sachschaden an den sechs Autos auf etwa 15.000 Euro.
Sendung: rbb Antenne Brandenburg, 25.10.2024, 11:10 Uhr
Artikel im mobilen Angebot lesen