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Bahnverkehr
Ein Blitzeinschlag in Norddeutschland führt zu größeren Behinderungen im Bahnverkehr - besonders betroffen ist die Strecke zwischen Berlin und Hamburg.
Ein Blitzeinschlag in Norddeutschland am Dienstagabend hat Verspätungen und Zugausfälle verursacht. Wie die Deutsche Bahn [bahn.de] miteilte, kommt es seit Dienstagabend zu weitreichenden Beeinträchtigungen in Niedersachsen. Betroffen ist davon auch der Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin.
Ein Bahnsprecher bestätigte rbb|24 am Mittwochmorgen, dass ICE-Züge auf dieser Strecke in beiden Richtungen ausfallen. Nur einige Fernverkehrsverbindungen können umgeleitet werden. Teilweise ist auf dem Streckenabschnitt auch der Regionalverkehr von der Störung betroffen.
Betroffen sind im Fernverkehr demnach alle ICE-Züge zwischen Hamburg und München, über Berlin, Halle (Saale), Leipzig, Erfurt und Nürnberg.
Die Züge zwischen Hamburg und Hannover werden in beiden Richtungen umgeleitet und verspäten sich um etwa 20 Minuten.
Wie eine Sprecherin am Dienstag sagte, ereignete sich der Blitzeinschlag in der Gemeinde Deutsch Evern. Wann die Störung behoben sein wird und der Zugverkehr wieder planmäßig aufgenommen werden kann, sei laut Bahnsprecher am Mittwochmorgen noch nicht absehbar.
Derzeit kommt es zu Umleitungen zwischen Hannover Hauptbahnhof und Hamburg-Harburg ohne Halt. Die Halte Lüneburg, Bad Bevensen, Uelzen und Celle entfallen. Außerdem kommt es zu Teilausfällen zwischen Berlin und Hamburg. Direktverbindungen über die Ausweichstrecke via Stendal entfallen komplett. Für Fahrten zwischen Berlin und Hamburg empfiehlt die Deutsche Bahn Umsteigeverbindungen mit den Zügen über Hannover zu nutzen.
Wie ein Reisender rbb|24 berichtet, wurde ein ICE von Hamburg nach Berlin am Dienstagabend über Bremen und Hannover umgeleitet. Bei Einfahrt in den Bahnhof Spandau sei dieser gerade gesperrt worden, sodass eine weitere Schleife über Potsdam und Schönefeld gedreht wurde. Abfahrt in Hamburg war für den Reisenden gegen 21:20 Uhr, Ankunft in Berlin gegen 4 Uhr morgens.
Betroffene Reisende, die bis einschließlich 27. November ein Ticket für eine Reise am 27. November gebucht haben, können ihre Reise verschieben und das Ticket für eine Fahrt zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist demnach aufgehoben.
Sendung: rbb24 Inforadio, 27.11.2024, 09:03 Uhr
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