Potsdam-Mittelmark
Die Stadt Werder/Havel (Potsdam-Mittelmark) hat nach einer Großübung am Bahnhof am Samstagmorgen eine positive Bilanz gezogen.
Die Abläufe hätten soweit funktioniert, erklärte der stellvertretende Bürgermeister Christian Große (CDU). Auf einen Notfall wie einen brennenden Zug scheine die Stadt gut vorbereitet zu sein. Man werde das im Nachgang auswerten, sagte Große dem rbb. Übung sei immer wichtig.
Mehr als 100 Einsatzkräfte hatten die Rettung von Bahnreisenden aus einem brennenden Zug geprobt, der auf einen Prellbock gefahren war. An der Großübung nahmen auch rund 70 Komparsen als Verletzte teil. Beteiligt waren Bundespolizei, der Rettungsdienst und der Sanitätsdienst des Landkreises Potsdam-Mittelmark, die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Werder/Havel sowie der Versorgungsdienst des Landkreises teil.
Laut rbb-Reportern waren 30 Minuten nach Absetzen des Notrufs die ersten Einsatzkräfte am Bahnhof. Nach gut 40 Minuten verließ die erste Person den präparierten Zug.
Wie der stellvertretende Stadtwehrführer Stefan Bohnebuck Antenne Brandenburg vom rbb sagte, ist die Übung eine der größten der vergangenen Jahre im gesamten Landkreis. Die Übung war bis 9.30 Uhr geplant und wurde auf einem abgelegenen Sackgleis durchgeführt. Der reguläre Bahnverkehr war deshalb nicht beeinträchtigt. Ein Teilbereich des Bahnhofs wurde abgesperrt.
Sendung: Brandenburg aktuell, 09.11.2024, 19:30 Uhr
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