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Quelle: picture alliance / Bonn.digital / Marc John

Aushänge in Bahnhöfen

Bahn hält nach Kritik nun doch an gedruckten Ankunftsplänen fest

Die gedruckten weißen Ankunftspläne an Aushängen in Bahnhöfen bleiben nun doch. Nach Kritik und Widerstand von Reisenden und Verbänden nimmt die Bahn ihre Entscheidung zurück, die analogen Pläne abzuschaffen. Das ist rbb|24 am Freitag bestätigt worden.

Man nehme die Kritik von Öffentlichkeit und Verbänden ernst und ziehe eine erste Entscheidung zurück, wonach die Aushänge eigentlich ab Mitte Dezember verschwinden sollten, heißt es in einer Pressemitteilung der Bahn. Gleichwohl werde in der nächsten Fahrplanphase "die Nutzung des Printmediums am Bahnhof umfassend evaluiert". Danach werde gemeinsam mit den Verbänden über mögliche nächste Schritte beraten.

Video | Deutsche Bahn digital

Ankunftsplan der Bahn soll abgeschafft werden

Die Deutsche Bahn will ihre analogen Ankunftspläne abschaffen, vor allem um Papier zu sparen. Manche Fahrgäste sind jedoch auf die ausgedruckten Informationen angewiesen, weil sie kein Smartphone bedienen können.

Ankunftspläne hängen in 570 Bahnhöfen

"Bild" hatte zuvor darüber berichtet. Demnach soll Infrastruktur-Vorstand Berthold Huber die Streichung der Ankunftspläne aus Papier gestoppt haben. Nun bleiben neben den gelben Abfahrts- also auch die weißen Ankunftsaushänge über den Fahrplanwechsel am 15. Dezember hinaus in den Schaukästen erhalten.

Die Deutsche Bahn betreibt rund 5.700 Stationen. An allen Bahnhöfen hängen die gelben gedruckten Fahrpläne für die Abfahrten. Zusätzlich hängen an 570 mittleren bis großen Bahnhöfen auch die weißen Fahrpläne für die Ankunft.

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