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Berlin-Lichtenberg
Am vergangenen Mittwoch wird ein junger Mann auf einem Weihnachtsmarkt in Lichtenberg von einer Schaukel am Kopf getroffen. Vier Tage später ist er tot. Die Polizei ermittelt gegen den Vorarbeiter des Fahrgeschäfts.
Der junge Mann, der am vergangenen Mittwoch bei einem Arbeitsunfall auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin-Lichtenberg lebensgefährlich verletzt worden war, ist am Sonntagvormittag im Krankenhaus verstorben. Dies teilte die Polizei am Montagvormittag mit.
Der Mann soll für ein Schaukel-Fahrgeschäft auf der "Lichtenberger Winterzeit" gearbeitet haben. Nach Zeugen-Angaben soll er sich versehentlich in den Schwenkbereich eines Fahrgeschäftes mit Pendel begeben haben. Als das Pendel nach unten schnellte, wurde der 20-Jährige am Hinterkopf getroffen. Er schlug auf dem Boden auf und war sofort bewusstlos.
Ein Besucher des Weihnachtsmarkts zog den Mann nach dem Unfall aus dem Gefahrenbereich. Mehrere Menschen leisteten Erste Hilfe. Der 20-Jährige wurde in eine Klinik gebracht, wo er auf der Intensivstation behandelt wurde.
Am Fahrgeschäft stellte die Polizei am Mittwoch fehlende Sicherheitsvorkehrungen fest - so hat es ersten Erkenntnissen zufolge keine Barriere zwischen dem Arbeits- und dem Schwenkbereich gegeben. Das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit wollte das Fahrgeschäft überprüfen.
Die Polizei ermittelt gegen einen 46-jährigen Vorarbeiter des Fahrgeschäfts wegen fahrlässiger Tötung.
Sendung: rbb24 Inforadio, 23.12.24, 12:43 Uhr
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