Aus für das "Berlin-Abo" - 29-Euro-Ticket ist ab sofort nicht mehr erhältlich

Mi 11.12.24 | 15:34 Uhr
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Eine Person hält ein Schild als Symbol für den Verkaufsstart des 29-Euro-Tickets vor eine einfahrende U-Bahn. (Bild: dpa-news/Annette Riedl)
Bild: dpa-news/Annette Riedl

Dass es das 29-Euro-Ticket in Berlin schon bald nicht mehr geben wird, ist seit ein paar Wochen bekannt. Jetzt werden erste Fakten geschaffen: Das Ticket kann seit diesem Mittwoch nicht mehr gekauft werden. Einige Fragen bleiben gleichwohl offen.

Das Berliner 29-Euro-Ticket kann ab sofort nicht mehr gekauft werden. Das hat am Mittwoch ein Sprecher der Berliner S-Bahn dem rbb bestätigt. Zuvor hatte darüber der "Tagesspiegel" berichtet.

Die Senatsverkehrsverwaltung habe die Tarifbestimmungen zum Berlin-Abo "mit Wirkung zum 10. Dezember 2024 widerrufen. Damit ist der Neuabschluss von Berlin-Abos seit dem 11. Dezember 2024 nicht mehr möglich", teilte der Sprecher der S-Bahn Berlin auf rbb-Anfrage mit.

Was wird aus dem "29-Euro-Ticket"?

Auf was sich "Berlin-Abo"-Bestandskunden nun einstellen müssen und wie lange ihr 29-Euro-Ticket noch gültig ist, könne er nicht sagen. Noch habe man hierfür keine Informationen der Senatsverwaltung für Verkehr erhalten, sagte der S-Bahn-Sprecher weiter. Sobald entsprechende Informationen des Landes Berlin vorlägen, werde man die Kunden informieren, kündigte er an.

Das 29-Euro-Ticket wurde im Rahmen der Sparbeschlüsse des Senats gestrichen. Die schwarz-rote Koalition prüft, ob die "Berlin-Abos" ab Januar ins Deutschlandticket (ab Januar 58 Euro monatlich) oder in die Berliner Umweltkarte AB (71,40 Euro pro Monat) übergeht. Das hatte der Berliner CDU-Verkehrspolitiker Johannes Kraft im November dem rbb bestätigt. Beschlossen ist das allerdings noch nicht.

Sendung: rbb24 um 18 Uhr, 11.12.2024

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25 Kommentare

  1. 25.

    Sie sind Autofahrer, oder?
    Es gibt so viel unendlich viel wirklich sinnlos versenkte Steuergelder, worüber Sie sich echauffieren könnten, wenn Sie wollten.
    Ein Ticket, was die Umwelt entlasten sollte, als sinnlos zu verschreien, spricht auch Bände.

  2. 24.

    Ich habe letzte Woche auch noch bestellt. Ist eine günstige Möglichkeit, für eine Verwandte die für ein Jahr nach Berlin kommt. Mal sehen was daraus wird.

  3. 23.

    Endlich hat dieser Blödsinn ein Ende.

  4. 22.

    Ganz so ist es dann doch nicht, der Vertrieb wurde eingestellt aber das Ticket behält zunächst seine Gültigkeit. Man prüft zunächst ob eine Kündigung der laufenden Verträge überhaupt möglich wären. Zudem müssten Kunden vielleicht entschädigt werden, so einseitig kommt man aus der Nummer nicht heraus. Die Tickets auslaufen zu lassen ist juristisch die sichere Lösung.

    Die Kosten für die Einführung buchen die Verkehrsunternehmen auf Spesenkonto vom Senat.

  5. 21.

    Endlich ist es gestrichen, die Finanzierung war ein Wahlversprechen von der SPD, welches auf Kosten anderer Menschen finanziert wurde. Mit dem Verkauf von Zeitkarten verdienen die Unternehmen Geld, planbares Geld was dringend benötigt wird und nicht ständig am Tropf der Subventionen hängt.

  6. 20.

    29,-€ Ticket weg,super.
    9,-€ Sozialticket weg,schlecht.
    Schwarzarbeit bei Bürgergeldempfängern sollte konsequenter verfolgt werden.
    Wer arbeiten gehen kann sollte keine Unterstützungen zuviel erhalten.

  7. 19.

    Lieber mehr Investitionen in den ÖPNV!
    Der hat es nämlich bitter nötig!

  8. 18.

    Sehr, sehr schade!
    29 € / Monat finde ich fair, bei den ständigen Ausfällen.

  9. 17.

    Hab im November bestellt. Laut dieser Meldung müsste das Ticket ja dann noch kommen. Ich bin gespannt. Angewiesen auf das Ticket bin ich zum Glück derzeit nicht.

  10. 16.

    Also das 29 € Ticket war eine Erfindung von SPD als Werbegeschenk an die Wähler. ( CDU SPD Senat ) Statt sinnvoll zu überlegen und das 49 € Ticket zu stärken wurde liebe ein Donderweg eingeschlagen.

    Wichtiger sind mir das 49 € Ticket für mich ind das 9 € Ticket für Menschen mit eenig Geld.

  11. 15.

    Etwas quer gedacht
    Umwandlung des 29€ Ticket in ein Deutschland Ticket und dann kündigen.....
    für Alle die raus wollen

  12. 14.

    Wer zählt denn alles zur Familie. Bzw wer muss denn ein Ticket bei Ihnen käuflich erwerben? Angenommen Sie sind 2 Eltern und haben noch 2 Schulpflichtige Kinder. Dann brauchen nur Sie jeweils ein Ticket, aktuell gibt es das Deutschland Ticket für 49 Euro und Schulkinder fahren umsonst. Damit erschließt sich mir Ihre Mehrausgaben von 120 Prozent nicht.

  13. 13.

    Ich denke mal, da wissen die Verantwortlichen nicht, wie das Endverbraucher Vertragsrecht auszulegen ist. Mindestlaufzeit bedeutet für mich, daß sich beide Seiten daran halten müssen, hat bei mir beim Strom super geklappt mit meinem 2 Jahres Vertrag. Zumal das Produkt nicht verlängert wird. Man sieht aber wieder, wie die hart arbeitende Masse "entlastet" wird und was von den Versprechen zu halten ist. Alle Steuerpläne außer der Grünen sehen als Entlastung der Normalverdiener wieder nur Krümel vor, vom nötigem Umbau des Sozialsystems garnicht erst zu Reden. Weil richtiges Geld ist ja so scheu, das könnte ja verschwinden. Hoffentlich hören jetzt einige auf nach Unten zu treten.

  14. 12.

    Ärgerlich, dass eine Partei ohne gutes Konzept mehr damit beschäftigt ist die Entscheidungen der Vorgänger rückgängig zu machen als gute Politik für die Bürger zu machen. Effektiv haben wir in der Familie nun 120% Mehrkosten

  15. 11.

    Franzi Giffeys Herzensprojekt. Ein voller Reinfall(wie dieser Senat im allgemeinen).

    Das Beste für Berlin(tönte es einst)

  16. 9.

    Krajewski, so ist es eben, wenn man sich in Geiselhaft zur CDU begibt. Nennt man Opportunismus. Das diese Versprechen nicht lange halten werden, war doch wohl klar in solch einer ungleichen Ehe. Und die Berliner CDU ist ja bekannt dafür, mit Geldern und Landesvermögen schlecht umgehen zu können. Hatten die Wähler eben mal wieder ganz vergessen, genau, wie die SPD.

  17. 6.

    Es ist eine Frechheit. Dieses 29 Euro Ticket ist für mich erst nach 12 Monaten kündbar. Die BVG kann wohl aber vorher aussteigen, ganz wie es beliebt. Verträge sind in diesem Land ein Witz. Sind wir hier in einer Bananenrepublik? Die Parteien machen sich die Welt, wie sie Ihnen gefällt.

  18. 4.

    Gut so!

  19. 3.

    Man hat Sonderkündinguns Recht, man muß nicht in ein anderes ABO wechseln, da der Vertrag nicht eingehalten wird.

  20. 2.

    Unabhängigkeit von der Haltbarkeit wäre ein Übergang in ein anderes Abo absolut dreist. Entweder direkte Kündigung seitens der BVG/S-Bahn, oder reguläres auslaufen lassen der bestehenden Verträge.

  21. 1.

    Da hat ja das Walversprechen der SPD lange gehalten.

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