Zwei Männer bei Messerattacke in Charlottenburg verletzt
Angriff in Berlin-Charlottenburg: Ein Mann geht in einem Supermarkt auf Menschen los und verletzt zwei Passanten mit einem Messer. Der mutmaßliche Täter wird festgenommen. Er ist möglicherweise psychisch krank.
Ein Mann hat am Dienstagmittag in einem Supermarkt in Berlin-Charlottenburg zwei Personen mit einem Messer verletzt.
Die Verletzten wurden in Krankenhäuser eingeliefert, wie die Polizei am Nachmittag mitteilte. Der mutmaßliche Täter sei festgenommen und befinde sich für "weitere Maßnahmen" in Gewahrsam, teilte die Polizei am Abend mit.
Mehrere Wahlkämpfer der SPD werden von mutmaßlich Rechten an einem Infostand brutal attackiert - genau wie einschreitende Polizisten. Nun hat die Polizei Wohnungen von Tatverdächtigen in drei Bundesländern durchsucht.
Anzeichen auf eine psychische Erkrankung bei dem Tatverdächtigen
Der Tatverdächtige soll mit einem zuvor in dem Supermarkt entwendeten Messer auf die zwei Männer eingestochen und beide verletzt haben, so die Polizei. Einer von ihnen habe nach ambulanter Behandlung entlassen werden können, der andere werde derzeit in einem Krankenhaus medizinisch versorgt. Der Angriff auf eines der beiden Opfer sei im Supermarkt erfolgt, das zweite Opfer habe der Mann vor dem Geschäft attackiert, hieß es von der Polizei.
Laut Polizei deuteten erste Erkenntnisse darauf hin, dass beim Tatverdächtigen Anzeichen einer psychischen Erkrankung vorliegen könnten. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags. Eine Mordkommission habe die Ermittlungen übernommen.
Wegen des Polizeieinsatzes kam es im Bereich der Sömmeringstraße zu Behinderungen. Die Polizei sicherte Spuren und vernahm Zeugen.