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Audio: rbb24 Inforadio | 23.12.2024 | Werner Schoninger | Quelle: BLP/Sappeck

Berlin-Hohenschönhausen

Mann will offenbar aus rassistischem Motiv Wohnung des Nachbarn anzünden

Die Polizei hat im Berliner Stadtteil Neu-Hohenschönhausen einen Mann festgenommen, der nach eigenen Angaben aus rassistischen Gründen die Wohnung seines Nachbarn anzünden wollte. Gegen den mutmaßlichen Täter wurde Anklage wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerer Brandstiftung erlassen, wie die Polizei am Montagabend mitteilte.

Ein 30 Jahre alte Mieter hatte demnach am Sonntagnachmittag Benzin in seiner Wohnung in der Zingster Straße gerochen und danach die Polizei gerufen.

Landgericht Berlin

Haftstrafe für Tötung eines Bekannten im Streit

Motorölkanister, Waschbenzin und Aceton

Laut Polizei soll der 35 Jahre alte Verdächtige fast einen ganzen Kanister Benzin gegen die Wohnungstür des 30-Jährigen geschüttet haben. Allerdings vergaß er laut eigenen Angaben das Feuerzeug. Er ging zurück in seine Wohnung, um es zu holen. Dort wurde er von der Polizei gestellt.

Der Polizei gestand er, was er vorhatte, wie es hieß. In der Jackentasche des Mannes wurde ein Feuerzeug gefunden.

Die Polizei fand eigenen Angaben zufolge in der Wohnung des Tatverdächtigen Motorölkanister sowie Flaschen mit Waschbenzin und Aceton.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Der Verdächtige befindet sich laut Polizei weiter in Gewahrsam, ein Untersuchungshaftbefehl wurde demnach erlassen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 23.12.2024, 21.00 Uhr

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