Info an Schulen
Die Berliner Polizei bittet Eltern auch in diesem Jahr, an Silvester auf ihre Kinder und Jugendlichen aufzupassen und sie von Gewalttaten abzuhalten. "Angriffe auf Einsatzkräfte sind eine Straftat. Polizei und Feuerwehr arbeiten, um Menschen zu retten, Feuer zu löschen oder Gewalt zu beenden", heißt es unter anderem in dem Text, der an zahlreiche Schulen und von dort an die Eltern geschickt wurde.
Darin warnt die Polizei auch davor, dass es beim Zünden von Feuerwerk zu schweren Verletzungen kommen kann: "Achten Sie auf einen sorgsamen Umgang, damit Sie sich, Ihre Kinder und andere nicht verletzen." Zugleich erinnert die Behörde daran, dass Feuerwerk nur vom 31. Dezember ab 18:00 Uhr bis zum 1. Januar 2025 um 7:00 Uhr erlaubt ist. Bei Verstößen dagegen könnten bis zu 10.000 Euro Bußgeld fällig werden.
In der Silvesternacht vor zwei Jahren hatten besonders heftige Krawalle und Angriffe auf Polizei und Feuerwehr in Berlin bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Danach hatte die Polizei sich bereits zum Jahreswechsel 2022/2023 an die Eltern gewandt und sie um Unterstützung gebeten.
Auch in diesem Jahr appellierten die Beamten: "Damit Sie und Ihre Kinder sicher und gesund in das neue Jahr starten, sprechen Sie bitte mit Ihren Kindern und gehen Sie mit gutem Beispiel voran." Etwa Gas- und Schreckschusswaffen könnten Verletzungen hervorrufen, sie gehörten nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen. "Sie dürfen auch zu Silvester nicht benutzt werden."
Die Polizei plant an Silvester erneut einen Einsatz mit tausenden Beamten. Wie im vergangenen Jahr werden auch diesmal wieder drei Böllerverbotszonen eingerichtet: am Alexanderplatz in Mitte, auf der Sonnenallee in Neukölln und im Steinmetzkiez in Schöneberg. Besondere Aufmerksamkeit bekommen außerdem Nord-Neukölln und Gesundbrunnen, die laut der Polizeipräsidentin Barbara Slowik ebenfalls als Brennpunkte für Straftaten mit Pyrotechnik gelten.
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